Donnerstag, 30. Dezember 2010
Sonntag, 26. Dezember 2010
Evangelium nach Matthäus- u. Kommentar 26.12.10


Meditation zur Oktav der Erscheinung des Herrn, Nr. 3
Jene, die dem Kind nach dem Leben trachten
Ein Engel erschien dem hl. Josef im Traum und ließ ihn wissen, dass Herodes das Jesuskind suchte, um es zu töten. „Steh auf“, sagte er zu ihm, „nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten.“ Kaum geboren, wird Jesus also schon bis auf den Tod verfolgt... Josef gehorcht unverzüglich der Stimme des Engels und setzt seine heilige Gemahlin in Kenntnis. Er packt einiges leicht transportables Werkzeug ein, um in Ägypten seinen Beruf ausüben und seine arme Familie ernähren zu können. Maria ihrerseits schnürt die Windeln, die ihr göttliches Kind braucht, zu einem Bündel. Dann tritt sie an die Wiege, in der das Kind liegt, wirft sich auf die Knie, küsst die Füße ihres geliebten Sohnes und spricht zu ihm unter Tränen der Zärtlichkeit: „Mein lieber Sohn und mein Gott, du bist in die Welt gekommen, um die Menschen zu retten; und kaum bist du geboren, suchen dich die Menschen, um dich zu töten.“ Dann nimmt sie ihn in ihre Arme, und während die beiden heiligen Eheleute weiterhin weinen, verschließen sie die Tür und machen sich nachts auf den Weg.
Mein vielgeliebter Jesus, du bist der König des Himmels, und jetzt sehe ich dich in der Gestalt eines Kindes als Flüchtling umherirren. Wen suchst du? Sag es mir. Ich bin von Mitleid gerührt beim Anblick deiner Armut und Erniedrigung. Was mich aber noch mehr bekümmert ist der schwarze Undank, mit dem dir die begegnen, die zu retten du gekommen bist. Du weinst, und auch ich weine, weil ich einer von denen gewesen bin, die dich verachtet und verfolgt haben. Wisse jedoch, dass ich jetzt deine Gnade allen Königreichen der Welt vorziehe.
Vergib mir alles, womit ich dich beleidigt habe; erlaube mir, dass ich dich auf der Reise von diesem Leben in die Ewigkeit in meinem Herzen trage, so wie Maria dich auf der Flucht nach Ägypten in ihren Armen getragen hat. Mein vielgeliebter Erlöser, ich habe dich oft aus meiner Seele verbannt, jetzt aber habe ich die Zuversicht, dass du wieder von ihr Besitz ergriffen hast. Ich bitte dich inständig: binde sie eng an dich durch die sanften Ketten deiner Liebe.
Freitag, 24. Dezember 2010
Frohe - gesegnete Weihnachtszeit
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Frohe und friedvolle Feiertage!
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Sonntag, 19. Dezember 2010
Saint of the Little Ways
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Mittwoch, 8. Dezember 2010
Manna For The Soul: A Rich Harvest
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Zum Hochfest - Unbefleckte Empfängnis - u. Evangelium mit Kommentar 08.12.210

Worte der Gottesmutter an Bernadette in Lourdes
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria
Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von aller Erbschuld frei war, wird ausdrücklich in der Heiligen Schrift nicht ausgesprochen, doch wurden einige Aussagen der Schrift schon früh in dem Sinn verstanden, dass Maria das reinste, in einmaliger Weise von Gott bevorzugte Geschöpf war, die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so zur „Mutter aller Lebenden“ werden konnte. Dabei bleibt klar, 1. dass Maria auf natürliche Weise als Kind ihrer Eltern geboren wurde und 2. dass auch sie alle Gnade durch Jesus Christus, durch seinen Kreuzestod, empfangen hat. Das Dogma „Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und Zierde der jungfräulichen Gottesmutter, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und definieren Wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gläubigen fest und beständig zu glauben.“ (Pius IX., Apostolisches Schreiben „Ineffabilis Deus“, verkündet am 8. Dezember 1854)
Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabeth, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.
Homilie Nr. 5; PG 43,491. 494. 502
Wie soll ich es sagen? Wie könnte ich die glorreiche und heilige Jungfrau loben? Sie überragt alle Wesen, ausgenommen allein Gott. Schöner ist sie von Natur als die Cherubim, die Seraphim und das ganze Heer der Engel. Weder die Sprache des Himmels noch die der Erdbewohner, nicht einmal die Sprache der Engel können sie gebührend loben. Selige Jungfrau, makellose Taube, himmlische Braut..., Tempel und Thron der Gottheit! Christus, die im Himmel und auf Erden hell strahlende Sonne, gehört dir. Du bist die leuchtende Wolke, die Christus herabsteigen ließ, das strahlende Licht, das die Welt erleuchtet.
Freu dich, du Begnadete, du Pforte des Himmels. Von dir spricht der Verfasser des Hohenlieds... wenn er ausruft: „Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein verschlossener Garten, ein versiegelter Quell“ (4,12)... Heilige Mutter Gottes, unbeflecktes Schaf, du hast das Lamm zur Welt gebracht, Christus, das in dir fleischgewordene Wort... Welch erstaunliches Wunder am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet (Offb 12,1), die in ihren Armen das Licht trägt!... Welch erstaunliches Wunder am Himmel: der Herr der Engel, der zu einem kleinen Kind der Jungfrau geworden ist. Die Engel klagten Eva an; jetzt aber rühmen sie Maria, denn sie hat Eva nach ihrem Sturz aufgehoben und den aus dem Paradies vertriebenen Adam in den Himmel eintreten lassen...
Unermesslich ist die Gnade, mit der die heilige Jungfrau beschenkt worden ist. Darum begrüßt sie der Engel Gabriel mit den Worten: „Freu dich, du Begnadete“; du strahlst hell wie der Himmel. „Freu dich, du Begnadete“, geschmückt mit Tugenden ohne Zahl... „Freu dich, du Begnadete“, du tränkst die Dürstenden mit der Süße der ewigen Quelle. Freu dich, du unbefleckte heilig Mutter, du hast Christus geboren, der schon vor dir war. Freu dich, königlicher Purpur: du hast den König des Himmels und der Erde bekleidet. Freu dich, du versiegeltes Buch: du hast der Welt das Geschenk gemacht, das Wort zu lesen, den Sohn das Vaters.
Sonntag, 5. Dezember 2010
ESonntags-Evangelium nach Matthäus- u. Kommentar - 05.12.10
In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung. Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen. Als Johannes sah, daß viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, daß ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt, und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.
Johannes der Täufer sagt: „Jede Schlucht soll aufgefüllt werden“ (Lk 3,5), aber es ist nicht Johannes, der jede Schlucht aufgefüllt hat; es ist der Herr, unser Retter... „Was krumm ist, soll gerade werden.“ Jeder von uns war krumm... und es ist die Ankunft Christi – sie reicht hinein bis in unsere Seele – ,die gerade gemacht hat, was krumm war... Nichts war unbrauchbarer als ihr. Schaut doch auf eure ungeordneten Begierden von früher, auf euren Jähzorn und eure anderen bösen Neigungen – wenn sie überhaupt verschwunden sind: ihr erkennt, dass nichts unbrauchbarer war als ihr, oder um es noch deutlicher zu sagen: nichts war ungehobelter. Euer Betragen war ungehobelt, eure Worte und Werke waren ungehobelt.
Aber mein Herr Jesus ist gekommen, er hat eure Unebenheiten eingeebnet, er hat dieses ganze Chaos in ebene Straßen verwandelt, um in euch einen Weg ohne Schlagloch anzulegen, einen geraden und gepflegten Weg, damit Gottvater in euch gehen kann und damit Christus, der Herr, in euch Wohnung nehmen und sagen kann: „Mein Vater und ich werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen“ (Joh 14,23).
Daily Reading & Meditation: "He will baptize you with the Holy Spirit and with fire"
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Donnerstag, 2. Dezember 2010
Manna For The Soul: Luke 5:1-11
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