Mittwoch, 30. Dezember 2009

Ein frohes Neues Jahr 2010!

 
 
 
 
 
 
 

Zum Jahreswechsel!

*
 

Wenn hoch vom Turm die Glocken klingen,
In mitternächtlich ernster Stund'
Des Jahres Scheidegruß zu bringen:
Dann lauschen wir, als werd' uns kund,
Was nun der neue Lauf der Horen
Uns Erdenpilgern bieten mag -
Das Jahr ward neuverjüngt geboren
Und festlich grüßt sein erster Tag.
 
Doch ist vergeblich alles Fragen,
Die Antwort lautet immer gleich:
Propheten sind aus unsern Tagen
Verbannt ins dunkle Sagenreich.
Kein Blick darf in die Werkstatt schweifen,
In der des Menschen Los sich webt,
Kein Arm in das Getriebe greifen,
Das Schicksals-Fäden senkt und hebt!
 
Das mußten alle wir erfahren
In unsrer Lieben engem Kreis -
Gebrochen müssen wir gewahren
Manch hoffnungsgrüne frisches Reis,
Und wo wir's ahnend kaum vermutet,
Da kam uns Rettung aus der Not,
Indessen dort ein Herz verblutet
Weil ihm sein Liebstes nahm der Tod!
 
Nur eitel ist das ird'sche Hoffen
Das sich an äußre Zeichen hält,
Ist nicht in uns ein Himmel offen,
Von dem kein Stern herunterfällt.
Wie sehr auch Sturm und Donner wettert
Und frische Hoffnungssaat zerschlägt
Und alle Rosen uns entblättert,
Wie Staub in alle Winde trägt.
 
Ein Himmel, den wir sicher schauen,
Wenn sich der Blick nur aufwärts hebt,
Ein Himmel, den wir selber bauen,
Wenn wir zum höchsten Ziel gestrebt,
Ein Himmel, draus seit Ewigkeiten
Zu uns die Schöpfungsformel spricht,
Die heiligste für alle Zeiten
Kein Chaos mehr! - es werde Licht!
 
Kein Chaos mehr - in unserm Leben,
Kein Chaos mehr im Vaterland!
Es werde Licht, - dies unser Streben,
Die Waffe dies in unsrer Hand
Des Gottesfunkens treue Wächter
An heil'ger Freiheit Hochaltar,
Und Feinde aller Lichtverächter:
So grüßen wir das neue Jahr!

(Louise Otto (1819-1895)

 

Ein frohes Neues Jahr 2010,
sowie Gesundheit, Glück
und Zufriedenheit

*

wünscht Euch Allen

Eure Heidi

 

 

 

Sonntag, 27. Dezember 2009

Sonntags-Evangelium nach Lukas- u. Kommentar 27.12.09



Evangelium nach Lukas 2,41-52.

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne daß seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten. Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte. Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen. Jesus aber wuchs heran, und seine Weisheit nahm zu, und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen. 


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel 


Kommentar des heutigen Evangeliums 

Hl. Antonius von Padua (um 1195 – 1231), 
Franziskaner, Kirchenlehrer 
Homilien an den Sonntagen und den Heiligenfesten 


„Er ging mit ihnen nach Nazareth hin
ab und war ihnen gehorsam.“

„Er war ihnen gehorsam.“ Bei diesen Worten sollte jeder Hochmut zerfließen, jede Starrheit zusammenbrechen, jeder Ungehorsam sich unterwerfen. „Er war gehorsam.“ Wer war das? In einem Wort: der alles aus dem Nichts erschaffen hat. Der, wie Jesaja sagt: „mit hohler Hand maß das Wasser und den Himmel mit der Handspanne und die ganze Erde mit seiner Hand. Der wog die Berge mit der Waagschale und die Waldtäler mit der Doppelwaage.“ (vgl. Jes 40,12). Der, wie Hiob sagt: „das Gefilde unter dem Himmel erbeben läßt aus den Fundamenten, und seine Säulen werden geschüttelt... der zur Sonne spricht und sie geht nicht auf, und der die Sterne versiegelt. Der allein den Himmel aufgespannt hat und auf dem Meer umhergeht wie auf dem Erdboden. Der die Pleiaden und den Abendstern und den Bärenhüter und die Vorratskammern des Südwinds macht. Der Großes und Unerforschliches macht, wovon es keine Zahl gibt.“
(vgl. Ijob 9,6-10)... Er ist es, so groß, so mächtig, der gehorsam ist. Und wem ist er gehorsam? Einem Handwerker und einer ganz armen Jungfrau.Oh „Erster“ und „Letzter“! (Offb 1,17) Oh Haupt der Engel, den Menschen gehorsam! Der Schöpfer des Himmels, einem Handwerker untertan; der Gott ewiger Herrlichkeit, einer armen Jungfrau gehorsam! Hat man jemals Ähnliches gesehen? Hat man jemals Vergleichbares gehört?
Zögert also nicht, zu gehorchen, euch unterzuordnen... Hinabsteigen, nach Nazareth gehen, gehorsam sein, gänzlich untertan sein: das ist die ganze Weisheit... Das heißt weise sein mit Maß. Die reine Einfachheit ist „wie das Wasser von Siloe, das gemächlich dahinfließt“ (Jes 8,6). Es gibt Weise in den religiösen Orden; doch gerade durch die einfachen Menschen hat Gott sie dort versammelt. Gott „hat die Törichten, die Schwachen und Niedrigen erwählt“, um durch sie „die Weisen, Starken und Mächtigen“ zu versammeln, „damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.“ (vgl. 1Kor 1,26-29), sondern nur in dem, der herabgestiegen ist, der nach Nazareth gegangen ist und der gehorsam war.  
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Freitag, 25. Dezember 2009

Das Wunder der Menschwerdung Gottes

Zur Feier der Geburt Christi versammelte Gläubige,

manche von Ihnen sind vor einigen Stunden – heute Nacht – in der Christmette gewesen und haben noch das Evangelium der Heiligen Nacht im Ohr, dieWeihnachtsgeschichte, die uns der Evangelist Lukas überliefert:.Von der Geburt des Jesuskindes in einem Stall in Betlehem in den Tagen des Kaisers Augustus.


Das heutige Evangelium, das Evangelium des Weihnachtsmorgens, klingt ganz anders: Nicht von der Geburt des Jesuskindes in Betlehem hören wir; sondern von dem Ursprung des Sohnes Gottes aus der Ewigkeit des Vaters.
Wir hören, wie von Ewigkeit her, von allem Anfang an, Gott-Vater den Sohn bei sich hat; den eingeborenen Sohn, der an der Brust des Vaters ruht. Und wie dieser geliebte Sohn Gottes aus der Ewigkeit des Vaters zur Welt kommt, Fleisch annimmt, Mensch wird; um uns Kunde vom Vater zu bringen, um uns heimzuholen zu Gott.

Liebe Mitchristen, es hat einen tiefen Sinn, dass wir heute am Weihnachtsmorgen diese Worte hören. Sie sind die notwendige Hintergrundinformation zum Heiligen Abend.
Weihnachten ist mehr als ein schönes Kindermärchen aus uralten Zeiten; Weihnachten ist mehr als bloß eine anrührende Geschichte vom armen Kindlein, das im Stall zur Welt kommt, bei Ochs und Esel. - Wir feiern nicht die Geburt eines lieben Kindes, eines besonderen Menschenkindes, wir feiern die Geburt des 
Sohnes Gottes.
Das heißt Weihnachten: Gott kommt zur Welt. Gott kommt in seinem wesensgleichen, ewiggezeugten Sohn auf die Welt, die durch eben diesen Sohn geschaffen wurde.
Der Herr kommt in sein Eigentum. Der Schöpfer in seine Schöpfung (Joh 1,10-11).
Liebe Gläubige, haben wir eine Ahnung davon, was diese Worte bedeuten, welchen ungeheuren Horizont sie aufschließen?
Wissen wir eigentlich, wie groß Gott ist? Unsere Erde kreist um die Sonne. Diese Sonne ist 
eine  Million mal so groß wie die Erde. – Dennoch ist sie ein Zwergstern in unserer Galaxie. – Denn unsere Galaxie umfasst mindestens hundert Milliarden viel größerer Sonnen, die wiederum alle ihr eigenes Planetensystem haben. – Und das ganze Universum wiederum umfasst hundert Milliarden Galaxien.
Und nun sagen wir, dass der göttliche Schöpfer und Erhalter dieses unermesslichen Universums auf die Welt kommt.  Dass er selbst ein  Geschöpf wird auf dem Staubkörnchen, genannt Planet Erde; und das alles, um die Erdenbewohner zu retten.
Wie wichtig müssen wir Menschen dem Schöpfer sein, dass er solch eine unglaubliche >Karriere nach unten<  antritt. – „Wie hoch Gott dich einschätzt, magst du daran erkennen, dass er für dich Mensch geworden ist“, sagt der hl. Bernhard von Clairvaux. Und Augustinus nennt die Menschwerdung Gottes das größte Wunder, das je geschehen ist, noch wunderbarer als die Erschaffung und Ausgestaltung der Welt.

Und viele gab und gibt es, die an dieses Wunder der Menschwerdung Gottes nicht glauben möchten. So heißt es schon in unserem Evangelium: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht“ (Joh 1,10-11).
Von den meisten seiner Zeitgenossen ist Jesus 
nicht  geglaubt worden; sie nahmen ihn nicht an als ihren Herrn und Gott; sie hielten ihn für den Sohn des Zimmermanns Josef  und stießen sich an ihm, an seinem Auspruch: „Wer mich sieht, sieht den Vater; ich und der Vater sind eins“. Das war vielen eine Zumutung, unerträglich (vgl. Joh 6,42; Joh 14,9; Joh 10,30).
Auch in der Kirche musste die Gottheit, das Gottmenschentum Jesu Christi immer wieder verteidigt werden gegen Zweifler und Leugner, die in Christus nicht mehr sehen wollten als einen besonderen, großartigen Menschen, einen Propheten, aber eben nicht: Gott.
Die großen Konzilien der ersten Jahrhunderte schrieben den wahren Glauben dann endgültig fest und überlieferten ihn uns im Glaubensbekenntnis. Hier hat auch das Weihnachtsfest seinen Ursprung: Es sollte den Glauben an die Gottheit Jesu lebendig und im Bewußtsein der Christen halten.

So wird auch heute wieder überall auf der Welt Weihnachten gefeiert. Aber wird der Herr auch wirklich angenommen und aufgenommen im Glauben?
Wird Christus wirklich angebetet? Oder ist er nicht für viele bloß eine historische Gestalt, von der gewiss nicht meine Existenz abhängt?
„Denen, die ihn aufnahmen, gab er Macht Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben“ (Joh 1,12).
Diese Verheißung ist uns gegeben: Wenn wir den Sohn Gottes wirklich annehmen und anbeten, wenn wir auf ihn sehen und ihm nachfolgen, dann wird er uns zu Kindern Gottes machen und Gnade über Gnade schenken.
Darum: Wenn wir jetzt gleich beim Glaubensbekenntnis die Knie beugen bei den Worten: „Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er von Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen und ist Mensch geworden“, dann soll das Ausdruck unserer inneren Haltung sein, unseres Glaubens
Dann wird uns auch der Segen des Erlösers Jesus Christus zuteil.

 Amen

Pfarrer Dr.Johannes Holdt

Weihnachtsevangelium nach Johannes- u. Kommentar 25.12.09



Evangelium nach Johannes 1,1-18.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt. Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. 

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel 
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Kommentar des heutigen Evangeliums  

Hl. Leo der Große (? – um 461),. Papst und Kirchenlehrer 
1. Predigt zur Geburt des Herrn; PL 59,190 


„Und das Wort ist Fleisch geworden
 und hat unter uns gewohnt

Heute, geliebte Brüder, ist unser Herr geboren: freuen wir uns!  An dem Tag, an dem das Leben geboren wird, ist es nicht gestattet traurig zu sein. Dieser Tag macht die Angst vor dem Tod zunichte und erfüllt uns, weil er uns die Ewigkeit verheißt, mit Freude. Alle dürfen an dieser Fröhlichkeit teilnehmen, alle haben ein und denselben Grund zur Freude. Denn unser Herr ist gekommen, um Sünde und Tod zu vernichten...und alle Menschen zu befreien. Der Heilige möge frohlocken, denn der Sieg ist bald sein. Der Sünder möge sich freuen, denn es wird ihm Vergebung angeboten. Der Heide fasse Mut, den er ist zum Leben gerufen. Als die Fülle der Zeit gekommen war, wie sie die unergründliche Vorsehung Gottes festgesetzt hatte, da nahm der Sohn Gottes tatsächlich unsere Menschennatur an, um sie mit ihrem Schöpfer zu versöhnen...

Der Logos, das Wort Gottes, das Gott und Sohn Gottes ist, das im Anfang bei Gott war, durch  das alles und ohne das nichts geworden ist – es wurde Mensch, um die Menschen vor dem ewigen Tod zu retten. Er hat sich erniedrigt und unsere bescheidene Menschennatur  angenommen, ohne dass dadurch seine Majestät geschmälert worden wäre. Er blieb, was er war, und wurde, was er nicht war: so hat er unsere knechtliche Lebensform mit seiner Lebensform -  eines Wesens mit Gottvater - vereint... Die Majestät bekleidet sich mit Niedrigkeit, Kraft mit Schwäche, Ewigkeit mit Sterblichkeit: wahrer Gott und wahrer Mensch, in Einheit mit dem einzigen Herrn, einziger Mittler zwischen Gott und den Menschen(1 Tim 2,5)...

So wollen wir, geliebte Brüder, Gott dem Vater Dank sagen durch seinen Sohn im Heiligen Geist. Denn in seinem tiefen Mitleid mit uns, in seiner Liebe zu uns hat er sich unser erbarmt. Als wir infolge unserer Sünden tot waren, hat er uns durch Christus zu neuem Leben erweckt. Er wollte, dass wir in ihm eine neue Schöpfung sind, ein neues Werk seiner Hände (Eph 2,4-5; 2 Kor 5,17)... Christ, werde dir deiner Würde bewusst!


Donnerstag, 24. Dezember 2009

Gesegnete Weihnachten!

 

 

 
 

Christbescherung!

Der Christnacht heilig' Offenbaren,
Das einst an alles Volk erging,
Die Kunde, die durch Engelscharen
Zuerst das arme Volk empfing:

»Die Liebe ist zur Welt gekommen,
Um einen neuen Bund zu weihn,
Ein reines Licht ist hell entglommen
Ein Stern mit wunderreichem Schein!«

Die Kunde klingt aufs neue wieder
Zu uns in jeder Weihnachtszeit
Sie tönt durch alle Festeslieder
In jedem Gruß von nah und weit.

»Die Liebe soll die Welt regieren!«
Das ist die Losung allerwärts,
Die Lichter, die den Christbaum zieren
Wie strahlen sie in jedes Herz;

Und all die Gaben, lichtumschwommen,
Für jung und alt, für groß und klein:
Vom Himmel scheinen sie gekommen
In einer Wundernacht zu sein! -

Doch all das Wunder zu vollenden,
Viel Sorgen gab es Tag und Nacht.
Viel Mühen von geschäft'gen Händen,
Viel Opfer freudig dargebracht.

Die Liebe soll die Welt regieren,
Und Weihnacht zeigt, dass sie's vermag,
Doch höhres Ziel muss sie sich küren,
Als schaffen nur für einen Tag,

Der eine Tag soll allen lehren;
Solch Mühn und Opfern wohl uns ziert,
Die wir das Wort der Weihnacht ehren:
Dass Liebe nur die Welt regiert

Auch Völkerwünsche sich erfüllen
Nicht durch das Wunder einer Nacht,
Drum mühe jeder sich im stillen
Bis einst das Liebeswerk vollbracht;

Bis dass im ganzen Vaterlande
Der Freiheit Christbaum leuchtend glüht
Solch Wunder kommt gewiss zu Stande
Wenn alles Volk darum sich müht.

Louise Otto (1819-1895)

 

Ein frohes und friedvolles
 Weihnachtsfest

wünscht Euch

Eure Heidi

 

 

 

 

Samstag, 19. Dezember 2009

4. Advent!

 
 
 
 

 

 

Vier Kerzen!

Eine Kerze für den Frieden, 
die wir brauchen,
weil der Streit nicht ruht.
Für den Tag voll Traurigkeiten
eine Kerze für den Mut.
Eine Kerze für die Hoffung
gegen Angst und Herzensnot,
wenn Verzagtsein unsren Glauben
heimlich zu erschüttern droht.

Eine Kerze, die noch bliebe
als die wichtigste der Welt:
eine Kerze für die Liebe,
voller Demut aufgestellt,
daß ihr Leuchten den Verirrten
für den Rückweg ja nicht fehlt,
weil am Ende nur die Liebe
für den Menschen wirklich zählt.
 
*
Gedicht von:
 
Elli Michler

Aus: Ich wünsche dir Zeit, © Don Bosco Verlag, München, 5.Aufl. 2010
www.ellimichler.de und www.elli-michler.childrentooth.de

Einen besinnlichen, friedvollen 4.Advent,
wünscht Euch Allen
 
Eure Heidi
 

 

 
 
 

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Sicherheitsupdate für Firefox


Die Firefox-Entwickler haben Version 3.5.6 ihres Browsers veröffentlicht, mit dem sieben Sicherheitslücken geschlossen wurden.

Gut einen Monat nach der letzten Aktualisierung steht ein neues Update für Firefox an, das man nicht auslassen sollte, da dieses Mal einiges an Sicherheitslücken geschlossen wird. So kümmerten sich die Entwickler um mehrere Fehler, die zu Browser-Abstürzen führen konnten und möglicherweise zum Einschleusen von Code hätten ausgenutzt werden können. Als kritisch werden auch die Lecks in den Bibliotheken libtheora und liboggplay eingestuft, die Firefox nutzt, um eingebettete Media-Inhalte abzuspielen.

Neben den insgesamt sieben Schwachstellen wurden auch zahlreiche Bugs mit Firefox 3.5.6 behoben. (Daniel Dubsky)

Sonntag, 13. Dezember 2009

Predigt zum dritten Adventssonntag


Predigt zum dritten Adventssonntag

Schauen wir uns einige Maximen zum Leben des Christen ein wenig an.

Es beginnt mit einer Aufforderung - oder besser gesagt: einer Einladung - zur Freude:

"Freut euch zu jeder Zeit"! (1 Thess 5,16)
Freude soll das Erste, das Primäre im Leben des Gläubigen sein. 
Warum? ?
Weil Christsein 
Erlöstsein heißt.

Christentum ist nicht in erster Linie ein Moralkodex, ein System von Geboten und Verboten, sondern es ist: Erlösungsbewußtsein.
Gott hat die verlorene Menschheit durch seinen eingeborenen Sohn von den Mächten der Sünde und des Todes befreit, - das ist das "Evangelium", die Frohbotschaft des Glaubens. Nichts anderes ist es, was wir an Weihnachten feiern werden. Gott hat uns seinen geliebten Sohn geschenkt und mit ihm alles, was wir zu unserer Seligkeit brauchen. Dieses große Ja Gottes zu uns sollte unser ganzes Leben überstrahlen. - Wir dürfen es uns durch nichts und niemanden verdunkeln lassen.
Ein unfehlbarer Weg, sich die Freude zu verderben, ist es, wenn man sich zu sehr am Negativen in der Welt und an anderen Menschen aufhält. Wenn man über das Nein der Menschen nicht hinwegkommt, andern ihr Versagen, ihre Schuld nicht vergeben und vergessen kann.
Gottes Geist ist Ja-Geist, Geist der Bejahung, Geist des Vergebens und des Erbarmens. Wenn wir uns davon anstecken und immer mehr prägen lassen, werden wir zur Freude fähig.

"Betet ohne Unterlaß" - so lautet der zweite Rat des Apostels (1 Thess 5,17).
Ohne Unterlaß beten, das bedeutet: Die Verbindung zu Gott niemals abreißen lassen. Keinen Tag vergehen lassen, ohne an Gott gedacht und zu Gott gesprochen zu haben. Gott ist ja da, auch wenn er unsichtbar ist. Er ist wirklich da: "Jahwe" - "Ich bin da" - das ist sein Name für alle Zeiten. Gott ist da: Er sieht uns, er kennt uns, er ruft uns, seine Kinder. In der Verbundenheit mit ihm dürfen wir unseren Weg gehen. Das ist unser großes Privileg, dass wir nicht ohne Gott unser Dasein fristen müssen.
Das Gebet ist die Seele des Glaubens, der wirklichen Gottverbundenheit. Ein Meister des Gebets, der Heilige Benedikt, gibt dazu den Rat: "Lieber öfter kurz, als selten lang beten". - Immer wieder im Verlauf des Tages mit einer kurzen Anrede sich an Gott wenden, mit einer Bitte, einem Dank, einem Wort der Reue, so bleibt man im lebendigen Gespräch mit Gott und verfällt nicht der so verbreiteten Gottvergessenheit.

"Dankt für alles", heißt es im Brief weiter, "denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört" (1 Thess 5,18).
Gott für 
alles danken - das heißt: Für das Schöne und Beglückende ebenso danken wie für das Schwere und Leidvolle. 
"In Wahrheit ist es würdig und recht, dir allmächtiger Vater, immer und überall zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus" - so heißt es in jeder Eucharistiefeier, wobei Eucharistie selbst "Danksagung" heißt.
Gott "immer und überall" danken, das bedeutet: Den Glauben aufbringen, dass Gottes Vatergüte alles verantwortet, was mir begegnet, das Schöne und das Schwere. Gott weiß, warum es so sein muß und nicht anders. Sein Wille geschehe. - Solches Danken in jeder Lebenslage ist letzte Konsequenz unseres Glaubens, unseres felsenfesten Vertrauens in Gottes Vorsehung und Liebe.

"Löscht den Geist nicht aus", lautet eine weitere Regel (1 Thess 5,19).
Das könnte man vielleicht so übersetzen: Laßt die Seele nicht verhungern! Sorgt auch für geistige Nahrung. - Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er ist wesentlich ein geistiges Wesen. Er darf nicht geistig - religiös verkümmern.
Dazu braucht er Zeiten des Zurückgezogenseins, des Nachdenkens, die Möglichkeit zu ernsthaften Gesprächen, die Beschäftigung mit geistigen Inhalten und nicht zuletzt: die Verkündigung und die Sakramente der Kirche.
Das alles ist viel notwendiger als Jogging und Gymnastik. Weil es den inneren Menschen, unser geistiges Ich aufbaut.

Den Geist nicht auslöschen, sondern im Gegenteil anfachen, das sollen wir nicht nur bei uns selbst, sondern auch bei anderen tun. Wichtig ist das zum Beispiel für Eltern.
Schon bei Kindern kann der Heilige Geist sich melden, eine besondere Freude an Gott und der Religion wecken. Wenn sich das zeigt, dann bitte nicht den Wind aus den Segeln nehmen, nicht dämpfen, behindern, beargwöhnen; sondern mitziehen, den religiösen Keim behüten und pflegen, glaubensfreundliche Bedingungen schaffen!

Der Apostel Paulus schließt seine Lebensregeln mit einer Zusage: "Gott, der euch beruft, ist treu" (1 Thess 5,24).
Gottes Ruf, mit dem er jeden einzelnen von uns gerufen hat, steht am Anfang, seine Treue am Ende. Sie bleibt bestehen, selbst wenn wir untreu werden, wie Paulus an anderer Stelle sagt (2 Tim 2,13).
Darum dürfen wir immer wieder neu anfangen mit dem Christsein, um mehr und mehr zu entdecken, was es heißt, dass er uns "aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat" (1Petr 2,9).

Amen

Pfarrer Dr.Johannes Holdt


Sonntags-Evangelium nach Lukas-u. Kommentar 13-12.09

Evangelium nach Lukas 3,10-18.

Da fragten ihn die Leute: Was sollen wir also tun? Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso. Es kamen auch Zöllner zu ihm, um sich taufen zu lassen, und fragten: Meister, was sollen wir tun? Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist. Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Mißhandelt niemand, erpreßt niemand, begnügt euch mit eurem Sold! Das Volk war voll Erwartung, und alle überlegten im stillen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Messias sei. Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch nur mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Schon hält er die Schaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen und den Weizen in seine Scheune zu bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen. Mit diesen und vielen anderen Worten ermahnte er das Volk in seiner Predigt. 


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel 



Kommentar des heutigen Evangeliums  

Hl. Maximus von Turin (? – um 420), Bischof 
88. Predigt 

„Es kommt einer, der größer ist als ich.“


Johannes hat nicht nur in seine Zeit gesprochen und den Pharisäern den Herrn verkündigt, als er sprach: „Bereitet den Weg für den Herrn, macht eben seine Straßen.“ (Mt 3,3). Heute ruft er uns zu und der Donner seiner Stimme erschüttert die Wüste unserer Sünden. Selbst eingehüllt in den Schlaf des Martyriums hallt seine Stimme noch wider. Er sagt uns heute: „Bereitet den Weg für den Herrn, macht eben seine Straßen.“...
Johannes der Täufer hat also befohlen, dem Herrn den Weg zu bereiten. Sehen wir nun, welche Straße er dem Erlöser bereitet hat. Von einem Ende zum anderen hat er seinen Weg in vollkommener Weise für die Ankunft Christi vorbereitet, denn er war in jeder Hinsicht bescheiden, demütig, umsichtig und jungfräulich. Der Evangelist beschreibt alle diese Tugenden, die ihm eigen sind, wenn er schreibt: „Dieser Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; seine Nahrung waren Heuschrecken und wilder Honig.“ (vgl. Mt 3,4). Welch größeren Beweis der Demut bei einem Propheten, als die Verachtung weicher Kleider, nur um sich in rauhes Haargewebe zu kleiden? Gibt es ein Zeichen für tieferen Glauben, als immer bereit zu sein, mit einem einfachen Gürtel um die Hüften, zu allen Anforderungen des Sklavendienstes? Welch größere Zeichen des Verzichtes gibt es, als auf alle Genüsse dieses Lebens zu verzichten und sich zu ernähren von Heuschrecken und wildem Honig?
Alle diese Verhaltensweisen des Propheten waren meiner Meinung nach prophetisch aus sich selbst heraus. Als der Botschafter Christi ein härenes Gewand trug aus Kamelhaaren, was bedeutete das anderes als dass Christus bei seiner Ankunft unseren menschlichen Leib annahm, der aus grobem und hartem Stoff der Sünden geformt ist?... Der lederne Gürtel bedeutet unser zerbrechliches Fleisch, das vor dem Kommen Christi dem Laster zugewandt war. Er würde es jedoch der Tugend zuwenden.   




Samstag, 12. Dezember 2009

3. Advent!

 

Es ist wieder mal so weit,
dass nun naht die Weihnachtszeit.
Geschenke werden eingepackt,
manche Nuss dabei geknackt,
viele Euros ausgegeben,
was die Wirtschaft wird beleben.

 
 
Grüße werden nun verschickt,
die Enkel werden eingestrickt,
die Gans wird langsam aufgetaut,
das Wetter zaubert Gänsehaut,
die Kerzen strahlen hell und schlicht,
fürwahr, das Fest ist nun in Sicht.

 
Man wünschet sich Besinnlichkeit,
denn es naht die Weihnachtszeit.
Ruhe und Frieden in unserem Leben
sollte es das ganze Jahr über geben.

 
Die wichtigsten Dinge des Lebens
sucht man im Kaufhaus nämlich vergebens:
Glück, Liebe und Geborgenheit
sind manchmal nah und manchmal weit.

 
Einen frohen und friedvollen 3. Advent

wünscht Euch Allen

Eure Heidi

      
 

 

 

Montag, 7. Dezember 2009

Zum Hochfest Maria Empfängnis



Predigt für den 8. Dezember 

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen 

Jungfrau und Gottesmutter Maria

L 1: Gen 3,9-15.20; L 2: Eph 1,3-6.11-12; Ev: Lk 1,26-38





Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

 

In den Advent hinein stellt die Kirche ein besonderes Marienfest, das wir heute feiern dürfen: Es ist das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, im Volksmund kurz, aber auch für manche mißverständlich „Mariä Empfängnis“ genannt.

Der Name weist hier nämlich nicht hin auf die Empfängnis Jesu durch Maria, die Jungfrau, vom Heiligen Geist, sondern es geht um die eigene Empfängnis Mariens im Schoß ihrer Mutter. Diese Empfängnis Mariens ist zwar auf natürliche Weise, d.h. unter Mitwirkung ihrer Eltern Joachim und Anna geschehen, war aber verbunden mit einem besonderen Gnadenerweis Gottes: Maria blieb von Anfang an frei vom Makel jeder Sünde: sowohl von der Erbsünde als auch von jeder persönlichen Sünde!

Maria ist die Jungfrau „voll der Gnade“, wie wir immer wieder im „Gegrüßet seist Du, Maria“ beten und wie wir es eben im Evangelium in abgeschwächter Übersetzung aus dem Griechischen („Sei gegrüßt, Du Begnadete“ – „Chaire, kecharitomene“) gehört haben. Was soll das bedeuten? Das heißt nichts anderes, als daß Maria ganz und gar im Wohlgefallen Gottes steht. Gott hat sie auserwählt und ganz schön gemacht. Kein Makel ist an ihr. Das gilt vor allem für ihre Seele, die niemals vom Schatten auch nur einer einzigen Sünde getrübt wurde. Es gab nichts – rein gar nichts im Denken, Reden und Tun Mariens -, das nicht dem Willen Gottes entsprochen hätte. Sie durfte vollkommen sein in jeder Hinsicht – „voll der Gnade!“

Jemand wird vielleicht die kritische Frage stellen, ob denn das nicht zuviel Ehre ist, die die Kirche da der Jungfrau Maria zuspricht. Wenn wir sie so emporheben, schon für die Zeit ihres irdischen Lebens, ist sie dann überhaupt noch ein Mensch? Verehren wir Maria da nicht wie eine Göttin? Und vor allem: Steht sie da nicht Jesus Christus, ihrem Sohn, im Wege, wenn sie so in den Vordergrund gestellt wird, wie es die Kirche tut?!

Richtig an diesem Einwand ist, daß es in allem um Gott gehen muß: Der dreifaltige Gott steht im Mittelpunkt unserer ganzen Frömmigkeit, Gott allein gebührt in allem die Ehre! Er wird angebetet und verherrlicht als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wenn wir aber auf Maria blicken, dann erkennen wir: Niemand anders als der dreieinige Gott hat selber Maria alle Ehre erwiesen, die wir ihr zusprechen. Nicht aus sich selbst oder von den Menschen hat sie jene überaus große Würde, die wir ihr zusprechen, sondern sie wurde von Gott begnadet. Gott selber hat sie auserwählt und in Heiligkeit erschaffen, sodaß sie wirklich jene Frau ist, die allezeit im Wohlgefallen Gottes steht.

Es kann darum, liebe Brüder und Schwestern, für uns kein Hindernis sein, wenn wir uns Maria zuwenden, um zu Gott gelangen zu wollen! Lassen wir doch unser Herz sprechen und preisen wir jene Frau, der Gott so große Ehre erwiesen hat. Fassen wir zu ihr Vertrauen – sie vermag uns niemals von Gott zu trennen, sondern nur immer näher zu ihm hinzuführen. Wenn es anders wäre, dann wäre Maria nicht die, die sie ist!

Sie ist die Jungfrau, die Gott zur Mutter seines Sohnes auserwählt hat. Um dieser großen Aufgabe willen wurde sie bewahrt vor jeder Sünde. Es gebührte sich, daß jene Mutter sündenlos war, die den Urheber der Heiligkeit, Christus den Herrn, selbst gebären sollte! War Maria aber dann der Erlösung überhaupt nicht bedürftig? Keineswegs! Sie wurdeerlöst wie wir, allerdings auf vollkommene Weise, nämlich indem sie im voraus bewahrt blieb vor jeder Sünde. Auch sie wurde von Jesus Christus erlöst, dem einzigen Erlöser der Menschen. Es gibt keinen anderen Weg zum Heil als unseren Herrn Jesus Christus!

Genau für diese Wahrheit legt das heutige Fest Zeugnis ab. Freuen wir uns, daß Gott so Großes getan hat an Maria. Er will dieses Große auch an uns wirken, wenn wir uns seiner Liebe öffnen und ihm unser ganzes Vertrauen schenken. Stellen wir uns ganz unter den Schutz der Gottesmutter Maria, weihen wir ihr unser Leben. Sie wird uns sicher zum Herrn geleiten!

O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns Sünder, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen. Amen.

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Dr.J.Spindelböck 

Sonntag, 6. Dezember 2009

eine Übersicht der Infos durch den Multiply-Gründer PETER (http://pez.multiply.com/) über den geplanten und laufenden Umzug der Hardware von Multiply von New Jersey nach Miami

aufgrund mehrerer persönlicher nachfragen habe ich mir die infos zu den störungen auf multiply und die ankündigung des umzugs in der inbox vorgenommen und versucht zu übersetzen. entschuldigt, wenn's etwas holperig ist *VBG*

mit lieben grüßen
von susanne

http://multiply.multiply.com/journal/item/423/Were_Moving  We're Moving!    Nov 9, '09 6:32 PM
by Peter  http://pez.multiply.com/  - Gründer von Multiply -   for everyone
Although Multiply serves people from around the world, due to the way the internet works, all of our computers are physically located in a datacenter in New Jersey, USA, and have been for the last six years.  We're excited to announce that we're going to be bringing our operation down to Miami, closer to where our technical team is.  This should make things easier for us to manage, and also allow us to respond more quickly whenever there is a problem that requires our attention.  Importantly, this will also provide us more space to grow as more and more people continue to use Multiply; something that we're very grateful of.

Moving a datacenter the size of Multiply's is never an easy task, so there's a lot of work to do on our side.  Our goal for the move is to have as little impact to your user experience as possible.  So while I can't promise that you won't notice anything over the next few weeks, I can promise that our entire technical team is working overtime to make sure it's as little as possible.

So what does this mean to you? Over the next few weeks as we prepare for the move, the site might feel a little slow.  This is a temporary situation until we bring all of our hardware on-line in Miami.  Once we have it all up and running, Multiply will be faster than it's ever been before.  And that is something we're really excited about.

We'll keep you informed as we work through this move, and ask for your patience while we make Multiply better and better for you.

Obwohl Multiply Leute der ganzen  Welt als Plattform dient, befinden sich, aufgrund der Art, wie das Internet funktioniert, alle unserer Computer physikalisch in einem Datencenter in New Jersey, USA und zwar bereits seit  sechs Jahren.  Wir sind aufgeregt, anzukündigen, dass wir vorhaben, unsere Operationsbasis nach Miami zu bringen, das näher  unserem technischen Team ist.  Dies sollte Dinge für uns leichter machen und uns auch erlauben, schneller zu antworten,  wenn es ein Problem gibt, das unsere Aufmerksamkeit erfordert.  Dies liefert uns natürlich auch mehr Platz zu wachsen, da immer mehr  Leute Muliply nutzen; worüber wir sehr dankbar sind.

Ein Datencenter  die Größe  zu bewegen, ist nie eine leichte Aufgabe, so dass es viel die Arbeit unsererseits zu tun gibt.  Unser Ziel für die Übertragung ist es, so wenig Einfluss auf  Ihre Nutzung der Plattform dabei zu verursachen.  Also obwohl ich  nicht versprechen kann, dass Sie während der nächsten wenigen Wochen nichts von dem Umzug bemerken werden, kann ich versprechen, dass unser ganzes technisches Team Überstunden macht um sicher zu stellen, dass dies so gering wie möglich sein wird.

Was bedeutet das nun für SIE? Für die nächsten paar Wochen, in denen wir den Umzug vorbereiten, könnten die Seiten von Multiply  sich etwas langsam laden.  Dies ist eine temporäre Situation, bis wir alle unsere Hardware  in Miami online bringen.  Sobald wir alles umgezogen  und laufend haben, wird Multiply  schneller sein als  jemals zuvor.  Und darüber freuen wir uns sehr

Wir halten Sie informiert, wie wir durch diesen Umzug kommen  und bitten Sie um Ihrer Geduld, während wir Multiply besser und besser für Sie machen.



http://multiply.multiply.com/journal/item/428/Were_Moving_the_update    We're Moving (the update)    Dec 1, '09 8:30 PM
by Peter for everyone
In case you missed the earlier announcement, we're moving our production datacenter from New Jersey to Miami, and I'd like to take this opportunity to give you a progress update.

We've just completed the first phase of our three-phase move, which is to transition the first batch of hardware to Miami.  During this transition phase, you may have noticed two impacts to your user experience: the site is slightly slower for some users, and a small percentage of photos are temporarily unavailable.  Rest assured that this is only temporary, as all photos will be brought back on-line, and the site will be faster than ever once the move is complete.

Our engineers are working around the clock to make sure the transition is a smooth one, and your patience is appreciated.  We hope to have things completed in the next two and a half weeks.

Thanks and happy Multiplying!

Peter

Falls Sie die frühere Ankündigung verpassten:Wir verlagern  unsere Produktions-Datencenter aus New Jersey nach Miami, und ich nutze diese Gelegenheit, um Ihnen eine Fortschrittsaktualisierung zu geben.

Wir haben gerade die erste Phase unseres dreiteiligen Umzugs beendet, welche der erste Teil der Umstrukturierung der Hardware nach Miami bedeutet.  Während dieser Phase könnten Sie bemerkt haben, dass zwei Beeinträchtigungen  Ihrer Nutzung eingetreten sind: Die Plattform ist etwas langsamer für einige Benutzer und eine kleiner Prozentsatz von Fotos sind vorläufig nicht verfügbar.  Rest versicherte, dass dies nur temporär ist, da alle Fotos online zurückgebracht werden und der Standort schneller als jemals sein wird,  sobald der Umzug vollständig ist.

Unsere Ingenieure arbeiten rund um die Uhr, um sicher zu stellen, dass der Wechsel glatt verläuft, und wir danken Ihnen für Ihre Geduld.  Wir hoffen, alle Änderungen  in den nächsten zweieinhalb Wochen zu vervollständigen.

Dank und glückliches Multiplizieren!

Peter





http://multiply.multiply.com/journal/item/429/The_Big_Move_an_update   The Big Move: an update    Dec 4, '09 11:50 PM
by Peter for everyone
Much of the work in prepping for our datacenter move has been done, and we are targeting tomorrow afternoon US/Eastern time (Saturday December 5th) to start migrating customer data to the new facility in Miami.

(For those who are curious, Saturday afternoon is our lowest-traffic time of the week)

This means that for a short period of time the site will be unavailable for maintenance, and accounts will come back on-line as soon as they are moved.  We are working hard to make the transition as smooth as possible, and to minimize any downtime or disruptions.

Once this phase is complete, there will be one more maintenance window that will be required to complete the move, which will happen approximately 10 days from now.  At that point, the move will be complete and we'll be up and running in our new facility, with faster hardware than ever.

UPDATE: wow 1,300 comments and going strong.  Unfortunately a few too many people trying to disrupt the conversation, so I've disabled comments on this post.

UPDATE 2: due to some unforeseen issues, we're going to be doing this tomorrow (Sunday) instead.


Die meisten Hausaufgaben  für unseren Datencenter-Umzug haben wir  und wir beginnen morgen nachmittags/Us/östlicher Zeit (Samstags 5. Dezember) mit der Migration der Kundendaten auf die neue Einrichtung in Miami.

(Für Wissbegierige: Samstagnachmittag ist unsere niedrigsten Verkehrszeit in der Woche)

Dies bedeutet, daß für einen kurzen Zeitraum die lattform  nicht verfügbar sein wird, und und die Nutzer-Accounts wieder zugänglich sein werden, sobald sie wieder online  sind.  Wir arbeiten schwer, den Wechsel so glatt wie möglich zu machen und  Ausfallzeit oder Unterbrechungen zu reduzieren.

Sobald diese Phase vollständig ist, gibt es ein weiteres Instandhaltungsfenster, das den Umzug komplettieren  wird, was in etwa 10 Tagen von jetzt geschieht.  Zu diesem Zeitpunkt wird der Umzug vollständig sein und wir werden mit schnellerer Hartdware als je zuvor auf unserer neuen Einrichtunginstalliert sein.

Aktualisierung: 1.300 Kommentare und mehr machten die Konversation unmöglich.

2 aktualisieren: Aufgrund einiger unvorhergesehener Angelegenheiten haben beschlossen, alles auf den morgigen (Sonntag) zu verschieben.



wenn also demnächst multiply temporarily unavailable ist, wissen wir, warum ;-)

Sonntags-Evangelium nach Lukas- u. Kommentar 2. Adventsonntag

Evangelium nach Lukas 3,1-6.

Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene; Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden. (So erfüllte sich,) was im Buch der Reden des Propheten Jesaja steht: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt. 


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel 



Kommentar des heutigen Evangeliums 

Hl. Cyrill von Jerusalem (380 – 444), Bischof und Kirchenlehrer 
Über das Buch Jesaja, III, 3 

„Bereitet dem Herrn den Weg!“


„Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen!“ (Jes 35,1). Diejenige, die die inspirierte Schrift normalerweise wüst und unfruchtbar nennt, ist die Kirche, die aus den Heidenvölkern hervorgegangen ist. Sie bestand damals, unter den Völkern, doch sie hatte aus dem Himmel ihren mystischen Bräutigam noch nicht empfangen, womit ich Christus meine... Doch Christus ist zu ihr gekommen; er wurde von ihrem Glauben gefangengenommen und hat sie reich gemacht durch den göttlichen Strom, der von ihm ausgeht und hervorfließt, denn er ist „die Quelle des Lebens, der Strom der Wonnen“ (vgl. Ps 35,10.9)... Sobald er gegenwärtig war, hörte die Kirche auf, unfruchtbar und wüst zu sein; sie ist ihrem Bräutigam begegnet, hat unzählige Kinder zur Welt gebracht, hat sich mit mystischen Blumen geschmückt...
Jesaja fährt fort: „Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg.“ (V. 8). Der reine Weg ist die Kraft des Evangeliums, das das Leben durchdringt, oder mit anderen Worten, es ist die Reinigung durch den Heiligen Geist. Denn der Geist nimmt den Schmutzfleck weg, der in die menschliche Seele eingeprägt ist, er befreit von Sünden und läßt uns jede Art von Verunreinigung überwinden. Dieser Weg wird also ganz zu recht der Heilige und Reine genannt; er ist ungangbar für den, der nicht gereinigt ist. Niemand nämlich kann nach dem Evangelium leben, wenn er nicht vorher gereinigt wurde durch die heilige Taufe; niemand also kann es ohne zu glauben...
Einzig diejenigen, die von der Tyrannei des Dämons befreit wurden, können das herrliche Leben führen, das der Prophet mit diesen Bildern beschreibt: „Es wird keinen Löwen dort geben, kein Raubtier betritt diesen Weg.“ (V. 9), eben diesen Reinen Weg. Einst nämlich hat der Teufel, dieser Erfinder der Sünde, tatsächlich wie eine wilde Bestie mit unreinen Geistern die Bewohner der Erde angegriffen. Doch durch Jesus Christus wurde er vernichtet, weit weggetrieben von der Herde der Gläubigen, seiner Macht beraubt, die er über sie hatte. Deshalb gehen sie eines Sinnes und Herzens als von Christus Zurückgekaufte und im Glauben Versammelte auf diesem Heiligen Weg (vgl. V. 9). Sie ließen ihre alten Wege zurück, „die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion“, das heißt also zur Kirche, „und ewige Wonne und Freude stellen sich ein“ (vgl. V. 10), die weder auf Erden noch im Himmel vergehen. Und sie werden Gott verherrlichen, ihren Erlöser.  



Advent - es ist Advent!

 

Inspirational DaySpring Movies

http://www.dayspring.com/movies/view.asp?moviename=lighthouse.swf



Samstag, 5. Dezember 2009

4. Dezember ist Barbara - Tag

Barbarazweige blühen zu Weihnachten!

Die Natur hält wunderbare Schauspiele bereit. Kirschbaum- oder Forsythienzweige, die man zu Beginn des Dezembers abschneidet und in die Wärme der Wohnung holt, blühen zu Weihnachten: die Barbarazweige. Sie gehören zum festen Brauchtum der Adventszeit.

Am 4. Dezember feiert die katholische Kirche das Fest der heiligen Barbara, die auch von den Bergleuten als ihre Patronin verehrt wird. Barbara soll im 3./4. Jahrhundert als Tochter wohlhabender Griechen in Nikomedien, dem heutigen Izmir östlich von Istanbul, gelebt haben. Wegen ihrer Schönheit soll ihr Vater sie in einen Turm gesperrt haben, weswegen sie in der Kunst oft mit einem Turm abgebildet wird. Vor ihrer Turmhaft aber hatte sie sich - trotz Christenverfolgung - taufen lassen.

Als der Vater davon erfuhr, lieferte er sie erzürnt dem Gericht aus. Auf dem Weg ins Gefängnis - so will es die Legende - verfing sich in ihrem Kleid ein Kirschbaumzweig. Barbara stellte ihn ins Wasser. An dem Tag, an dem der Zweig aufblühte, starb sie unter Kaiser Maximinus Daja im Jahr 306 einen qualvollen Märtyrertod.

Der Vater soll noch auf dem Richtplatz von einem Blitz erschlagen worden sein, so die Legende. Vor allem im Mittelalter gehörte Barbara, deren Leben historisch nicht nachzuweisen ist, zu den beliebtesten Heiligen. Sie wird zu den 14 Nothelfern gezählt.

Als Patronin verehren sie neben den Bergleuten zahlreiche andere Berufsgruppen, so etwa die Architekten, Bauarbeiter, Dachdecker, Hutmacher, Köche, Maurer und Metzger. Sie gilt überdies als Patronin der Artillerie, von Türmen und Festungen sowie des "Wehrstandes".

Hierzulande ist ihr Tag vor allem mit den Barbarazweigen verbunden. Das Brauchtum hat eine tiefere Bedeutung: Das vermeintliche Wunder der Natur, die Blüten im Winter, soll das Wunder der heiligen Nacht verdeutlichen. In Jesus wird Gott Mensch - die göttliche Übernatur nimmt menschliches Fleisch an und erhöht damit die Schöpfung.

Geh in den Garten am Barbaratag.
Geh zum kahlen Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag, raus ist die Zeit.
Der Winter beginnt, der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen, da wird es geschehn:
Wir feiern ein Fest, wie der Frühling so schön.
Baum einen Zweig gib du mir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen in seliger Pracht
mitten im Winter in der heiligen Nacht