Mittwoch, 29. April 2009

Montanara Chor - Ich bete an die Macht der Liebe

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Mittwoch, 22. April 2009

Großartige Rezepte für ein friedliches erfülltes Leben!

Großartige Rezepte für ein friedliches erfülltes Leben - A Great Recipe for a peace-filled life - Attachment: >>Advicepml.ppt<<

 


1. Take a 10 to 30 minute walk every day. And while you walk, smile. It
is the ultimate anti-depressant.
mach täglich einen 10- bis 30-minütigen spaziergang und lächele dabei. dies ist das ultimative antidepressivum.

2. Sit in silence for at least 10 minutes each day. Talk to God about
what is going on in your life. Buy a lock if you have to.
wenigstens 10 minuten am tag sitze einfach still da. erzähle dich mit deinem lieben gott darüber, was in deinem leben so vor sich geht. wenns nötig ist, kauf halt ein schloss.

3. When you wake up in the morning complete the following statement,
'My purpose is to __________ today. I am thankful for______________'
wenn du morgens aufwachst, vervollständige folgende ansage:
meine absichten für den heutigen tag sind ... / ich bin dankbar dafür, dass ...

4. Eat more foods that grow on trees and plants and eat less food that
is manufactured in plants.
iss mehr nahrung, die auf bäumen oder pflanzen wächst und weniger nahrung, die in fabriken hergestellt ist.

5. Drink green tea and plenty of water. Eat blueberries, wild
Alaskan salmon, broccoli, almonds & walnuts.
trinke grünen tee und jede menge wasser. iss blaubeeren, wilden alaska lachs, brokkoli, mandeln und walnüsse.

6. Try to make at least three people smile each day.
versuche jeden tag, mindestens drei leute zum lächeln zu bringen.

7. Don't waste your precious energy on gossip, energy vampires, issues
of the past, negative thoughts or things you cannot control. Instead
invest your energy in the positive present moment.
verschwende deine energie nicht an tratsch, energiedealern, vergangenheitssituationen, negativen gedanken oder an dingen, die sich deiner kontrolle entziehen. stattdessen investiere alle energie in dem positiven gegenwärtigen augenblick.

8. Eat breakfast like a king, lunch like a prince and dinner like a
college kid with a maxed out charge card.
frühstücke wie ein könig, iss zu mittag wie ein prinz und das abendessen wie ein student mit abgelaufener kreditkarte.

9. Life isn't fair, but it's still good.
das leben ist nicht fair, aber es ist immer noch gut.

10. Life is too short to waste time hating anyone.
das leben ist zu kurz, um zeit damit zu verschwenden, jemanden zu hassen.

11. Don't take yourself so seriously. No one else does.
nimm dich doch nicht so wichtig - die anderen tun es doch auch nicht.

12. You are not so important that you have to win every argument.
Agree to disagree.
du bist nicht so wichtig, dass du jeden verbalen schlagabtausch gewinnen musst.
sei einverstanden, anderer meinung zu sein.

13. Make peace with your past so it won't spoil the present.
schließ frieden mit deiner vergangenheit, dann wird sie die gegenwart nicht verderben.

14. Don't compare your life to others. You have no idea what their
journey is all about.
vergleiche dein leben nicht mit anderen. du hast doch keine ahnung, was bei denen abläuft.

15. No one is in charge of your happiness except you.
niemand ist für dein glück verantwortlich außer dir.

16. Frame every so-called disaster with these words: 'In five years,
will this matter?'
wickle jedes sogenannte unglück in die worte: "wird mich das in 5 jahren auch noch berühren?"

17. Forgive everyone for everything.
vergib jedem alles.

18. What other people think of you is none of your business.
was andere leute über dich denken, ist nicht deine angelegenheit.

19. GOD heals everything - but you have to ask Him.
gott heilt alles - aber man muss ihn halt darum bitten.

20. However good or bad a situation is, it will change.
wie gut oder schlecht eine situation auch sei, dies wird sich ändern.

21. Your job won't take care of you when you are sick. Your friends
will stay in touch.
deine arbeit schert sich nicht darum, ob du krank bist. deine freunde bleiben aber in bereitschaft.

22. Envy is a waste of time. You already have all you need.

neid ist verschwendete zeit. du hast doch schon alles, was du brauchst.

23. Each night before you go to bed complete the following statements:
I am thankful for __________. Today I accomplished _________.
jeden abend, wenn du zu bett gehst, vervollständige diese erklärungen:
ich danke für ... / heute habe ich ... erreicht.

24. Remember that you are too blessed to be stressed.
denk dran, dass du zu gesegnet bist, um gestressed zu sein.

25. When you are feeling down, start listing your many blessings.
You'll be smiling before you know it.
wenn du am boden zerstört bist, mach eine liste deiner blessuren.
du wirst bald lächeln, ohne es zu bemerken.

dazu gibt es eine wundervolle präsenstation, die ich euch nicht vorenthalten möchte *lächel*

liebe grüße
von susanne
 
 
Attachment: Advicepml.ppt

Sonntag, 19. April 2009

Barmherzigkeits-Sonntag Evangelium nach Johannes

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68



2. Sonntag der Osterzeit, Barmherzigkeitsonntag, Weißer Sonntag

Apostelgeschichte 4,32-35.

Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen. Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte. 


Evangelium nach Johannes 20,19-31.

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede 

sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, daß sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert. Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jün

ger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Stre

ck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht a

ufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen. 

Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel 



Kommentar des heutigen Evangeliums 

Hl. Franz von Sales (1567 – 1622), Bischof von Genf und Kirchenlehrer 
1. Predigt zu Pfingsten 


„Er hauchte sie an und sprach:
 ‚Empfangt den Heiligen Geist.'“

Herr Jesus Christus, mögest Du in uns bewirken, dass wir „ein Herz und eine Seele“ werden (vgl. Apg 4,32), denn dann wird „große Ruhe“ eintreten (vgl. Mk 4,39). Meine lieben Zuhörer, ich ermahne euch, untereinander voller Freundschaft und Wohlwollen sowie friedvoll zu sein. Denn wenn wir die Liebe unter uns walten ließen, dann hätten wir Frieden und wären voll des Heiligen Geistes. Es ist wichtig, fromm zu sein und zu Gott zu beten..., denn die Apostel waren ausdauernd im Gebet... Wenn wir uns aufraffen und inständig beten, wird der Heilige Geist in uns hinabsteigen und sagen: „Der Friede sei mit euch! Ich bin es, habt keine Angst“ (vgl. Mk 6,50)... Um was sollen wir Gott bitten, meine Brüder? Um alles das, was seine Ehre erhöht und dem Heil eurer Seelen nützt, mit einem Wort, um den Beistand des Heiligen Geistes: „Sende aus Deinen Geist und alles wird neu geschaffen.“ (Ps 103,30), und um den Frieden und die Seelenruhe...
Es ist nötig, um diesen Frieden zu bitten, damit der Geist des Friedens über uns komme. Es ist ebenso nötig, Gott zu danken für alle seine Wohltaten, wenn wir uns wünschen, dass er uns siegen lässt, was am Anfang des Friedens steht. Um mit dem Heiligen Geist begnadet zu werden, müssen wir Gott, dem Vater, danken, dass er ihn zuerst auf unser Haupt Jesus Christus hat hinabsteigen lassen, unseren Herrn, seinen Sohn..., denn „von seiner Fülle haben wir alle empfangen“ (Joh 1,16), und dass er ihn auf die Apostel hat herabkommen lassen, um ihn durch ihre Hände auch uns mitzuteilen. Wir müssen dem Sohn danken, denn als Gott sendet er den Heiligen Geist denen, die sich bereit machen für ihn. Doch vor allem müssen wir danken dafür, dass er uns als Mensch die Gnade erwirkt hat, diesen Heiligen Geist zu empfangen...
Wie hat Jesus Christus es erwirkt, dass der Heilige Geist herabkommt? Als er „das Haupt neigte und den Geist aufgab“ (vgl. Joh 19,30); denn als er seinen letzten Atemzug tat und seinen Geist dem Vater übergab, da erwirkte er, dass der Vater seinen Geist aussendet über seinen mystischen Leib.


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Samstag, 18. April 2009

Zum Barmherzigkeits-Sonntag


 
 
 
 
 


Das Fest 
der göttlichen Barmherzigkeit


 
 
Jesus zu Sr. Faustyna: 

" Ich wünsche, dass das Fest meiner Barmherzigkeit eine Zuflucht sei für alle Seelen, besonders aber für die armen Sünder.
An diesem Tag sind die äussersten Tiefen meiner Barmherzigkeit für alle geöffnet. Ich werde ein Meer von Gnaden über jene Seelen ergiessen, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit nahen. 
Jene, die an diesem Tag beichten und die heilige Kommunion empfangen, erhalten nicht nur die Verzeihung ihrer Sünden, sondern auch den Nachlass der Strafen, die sie dafür verdient haben.
Niemand soll Angst haben, zu mir zu kommen, selbst wenn seine Sünden rot wären wie Scharlach. Meine Barmherzigkeit ist so gross, dass kein Verstand, weder von Menschen noch von Engeln, sie in Ewigkeit ergründen kann.
Das Fest der Barmherzigkeit entströmt aus meinem tiefen Inneren.
Ich wünsche, dass es am erste Sonntag nach Ostern feierlich begangen wird.
Dieses Fest wird ein Trost sein für die ganze Welt."

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Ehe ich als gerechter Richter erscheine, komme ich noch zuvor als König der Barmherzigkeit. Ehe der Tag des Gerichtes anbricht, wird am Himmel und auf der Erde ein Zeichen sein.
Dann wird vom Himmel her das Zeichen des Kreuzes erscheinen: aus jeder Wunde meiner Hände und Füsse werden Lichtstrahlen hervorbrechen, die für kurze Zeit die Erde erhellen. Dies wird geschehen, kurze Zeit vor dem Jüngsten Tag.


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Lobpreis an die göttliche Barmherzigkeit

Barmherziger Gott, wir beten dich an,
in grosser Demut dir zugetan.
Vom Himmel zu steigen, war dir recht,
um zu erheben das menschlich' Geschlecht.

Dein Erbarmen für uns unfassbar bleibt,
aus Liebe zu uns nahmst du einen Leib.
Von der Jungfrau, die ohne Makel geblieben,
denn so war von ewig her dein Belieben.

Die heilige Jungfrau, so lilienrein,
als erste preist die Barmherzigkeit dein.
Sie öffnet in Liebe ihr Herz für das Wort,
glaubt Gottes Boten, vertraut Gott sofort.

Um deine Barmherzigkeit würdig zu loben,
verbinden wir uns mit deiner Mutter so rein.
Die über alle Geschöpfe erhoben,
dann wird unser Loblied dir lieber sein.

Auszug aus einem Gedicht von Sr. Faustyna

 
 
 
JESUS - WIR VERTRAUEN AUF DICH 
 
 
 
 

 

 

Mittwoch, 15. April 2009

Goldlack

 

bernsteinhexesusanne wrote on Apr 13
hallöchen heidi,:

schau Dir bitte mal die weiße Spinne an; was ist das für Eine?...muss ich die kennen?
ich sah sie heute zum ersten mal auf dem Goldlack:


hier hab ich -glaub ich- deine weiße spinne, die Misumena vatia oder veraenderliche Krabbenspinne  und die sogar spinne des jahres 2006 war, gefunden:

 http://www.natur-in-nrw.de/HTML/Tiere/Spinnen/TSP-346.html


liebe grüße
von deiner susanne

 

Der Goldlack hatte früher die wissenschaftliche Bezeichnung Cheiranthus cheiri, heute ist er der Gattung der Schöteriche (Erysimum) zugeordnet und hat den wissenschaftlichen Namen Erysimum cheiri erhalten. Er gehört in die Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).

 

Der Goldlack ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 90 cm erreicht. Sein Stängel ist mit zweistrahligen Haaren dicht besetzt. Seine Laubblätter stehen sowohl in grundständigen Rosetten als auch am Stängel verteilt. Die Blattränder sind glatt bis entfernt gezähnt.

 

Die Blüten werden meist von März bis Mai an traubigen Blütenständen gebildet. Die vierzähligen Blüten duften stark nach Veilchen. Die vier gelben, orangen, roten oder bräunlichen Blütenkronblätter sind 15 bis 25 mm lang. Die 30 bis 60 mm langen Schoten stehen auf 6 bis 15 mm langen Fruchtstielen; die Fruchtklappen haben einen deutlichen Mittelnerv.

Der Goldlack ist ein krautiger Chamaephyt mit grundständigen Blattrosetten, die erst im 2. Jahr zu Blühsprossen auswachsen. Die Stängel verholzen unten. In Kultur wird er oft zweijährig gezogen.

Die wohlriechenden Blüten sind "nektarführende Scheibenblumen" mit intensivem Veilchenduft und stehen in Trauben. Die Blütenkrone ist durch verschiedene Flavonole gelb bis braun (oder rötlich), bei der Wildform auch goldgelb gefärbt. Zwei Nektarien am Grund der Staubfäden scheiden den Nektar in die als Safthalter dienenden Kelchblattaussackungen ab. Die Narbe ist zweilippig. Bestäubung erfolgt z. B. durch Bienen und Hummeln. Es ist ein Nektar- und Pollenspender von besonderem Wert.

Sonntag, 12. April 2009

Oster-Sonntags-Evangelium nach Johannes

EVANGELIUM 

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Sonntag, 12 April 2009


Hochfest der Auferstehung des Herrn – Ostersonntag



Apostelgeschichte 10,34.37-43.

Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, daß Gott nicht auf die Person sieht, Ihr wißt, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet. Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen, zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben. Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten. Von ihm bezeugen alle Propheten, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt. 


Brief des Apostel Paulus an die Kolosser 3,1-4.

Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische! Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit. 


Evangelium nach Johannes 20,1-9.

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, daß der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wußten noch nicht aus der Schrift, daß er von den Toten auferstehen mußte. 



Kommentar des heutigen Evangeliums 

Hl. Maximus von Turin (? – um 420), Bischof 
53. Predigt über Psalm 117 

„Dies ist der Tag des Jubels und der Freude!“


„Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.“ (Ps 117,24). Meine Brüder, wir lesen nicht zufällig am heutigen Tag diesen Psalm, in dem uns der Prophet einlädt zur Freude und zum Jubel, in dem der heilige David die ganze Schöpfung einlädt, diesen Tag zu feiern: Denn heute hat die Auferstehung Christi die Bleibe der Toten aufgeschlossen, die Neugetauften der Kirche haben die Erde verjüngt, der Heilige Geist hat den Himmel aufgezeigt. Die Hölle gibt ihre Toten zurück, da sie geöffnet wurde; die Erde läßt als Verjüngte die Auferweckten aufstehen; der Himmel hingegen öffnet sich weit, um diejenigen aufzunehmen, die zu ihm aufsteigen.
Der Schächer ist ins Paradies eingegangen (Lk 23,43); die Leiber der Heiligen treten ein in die Heilige Stadt (Mt 27,53)... Bei der Auferstehung Christi erheben sich alle Elemente mit innerer Bewegung in die Höhen. Die Hölle gibt den Engeln die zurück, die sie gefangen hielt, die Erde schickt zum Himmel, die sie bedeckte, der Himmel bringt dem Herrn dar, die er in Empfang nehmen durfte... Die Auferstehung Christi ist für die Verstorbenen das Leben, für die Sünder die Vergebung, für die Heiligen Herrlichkeit. Deshalb lädt der heilige David die ganze Schöpfung ein, die Auferstehung Christi zu feiern und läßt sie erbeben vor Freude und Jubel an diesem Tag, den der Herr gemacht hat.
Ihr werdet aber sagen..., dass der Himmel und die Hölle nicht in den zeitlichen Tag dieser Welt gestellt wurden; kann man also von diesen Elementen verlangen, einen Tag zu feiern, dem sie überhaupt nicht zugehörig sind? Dieser Tag jedoch, den der Herr gemacht hat, durchdringt alles, enthält alles, umarmt zugleich Himmel, Erde und Hölle! Das Licht, das Christus ist, wird nicht durch Mauern aufgehalten, noch wird es gebrochen durch die Elemente, noch verdunkelt durch die Finsternis. Das Licht Christi ist wahrhaftig ein Tag ohne Nacht, ein Tag ohne Ende. Überall strahlt es auf, überallhin sendet es seine Strahlen, überall bleibt es, ohne abzunehmen.


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Samstag, 11. April 2009

Schöne Feiertage

Ein schönes Osterfest wünsche ich allen Annemie

FROHE UND GESEGNETE OSTERN

Photobucket

Frohe und Gesegnete Ostern!

Wo der Stein des Todes
zum Tor des Lebens wird,
wo ein Blick, eine Geste
zur befreienden Begegnung wird,
wo das Teilen des Brotes
zur Hoffnung des Lebens wird,
wo das Wort Gottes
zur Liebe der Menschen wird.
Immer dort
ist Auferstehung,
immer dort
leuchtet die Osterkerze in die
Dunkelheiten
des Menschseins hinein.

Das Schweißtuch Jesu

Bei Joh. 20,6 lesen wir:

Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war  und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden sondern zusammengebunden an einer besonderen Stelle.

Warum wird diese Tatsache so detailiert beschrieben? Ist es wichtig, dass das Schweißtuch an einer besonderen Stelle zusammengefaltet gelegen hat?
Die Anwort ist " ja, es ist sogar sehr wichtig, warum Johannes das so genau beschreibt". Dazu muss man etwas aus der jüdischen Tradition wissen, was mit dem Meister und dem Diener zu tun hatte. Wenn der Diener den Esstisch für seinen Meister bereitet hatte, musste er streng darauf achten, dass alles so war, wie dieser es immer wünschte. Der Tisch war also perfekt hergerichtet, und der Diener beobachtete aus einer Distanz den Meister bei seinem Mahl, bis dieser fertig war. Der Diener wagte nicht, vorher irgendetwas an dem Tisch zu verändern.
Nachdem der Meister also das Mahl beendet hatte, kam es vor, dass er sich die Finger und den Mund mit einem Tuch reinigte und es dann zusammenknüllte und auf den Tisch warf.
Der Diener wusste dann, dass er den Tisch abräumen und reinigen konnte. Damals bedeutete das zusammengeknüllte Tuch, dass das Mahl beendet war.
Für den Fall aber, dass der Meister das Tuch zusammenfaltete und säuberlich auf dem Tisch ablegte, wusste der Diener, dass er nicht abräumen durfte. Diese Zeichen bedeutete:
"Ich bin noch nicht fertig, ich  komme wieder"

Übersetzt aus "Spirit daily.com

Johannes



Freitag, 10. April 2009

Karfreitag-Evangelium nach Johannes


Evangelium nach Johannes 18,1-40.19,1-42.

Nach diesen Worten ging Jesus mit seinen Jüngern hinaus, auf die andere Seite des Baches Kidron. Dort war ein Garten; in den ging er mit seinen Jüngern hinein. Auch Judas, der Verräter, der ihn auslieferte, kannte den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammengekommen war. Judas holte die Soldaten und die Gerichtsdiener der Hohenpriester und der Pharisäer, und sie kamen dorthin mit Fackeln, Laternen und Waffen. Jesus, der alles wußte, was mit ihm geschehen sollte, ging hinaus und fragte sie: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus von Nazaret. Er sagte zu ihnen: Ich bin es. Auch Judas, der Verräter, stand bei ihnen. Als er zu ihnen sagte: Ich bin es!, wichen sie zurück und stürzten zu Boden. Er fragte sie noch einmal: Wen sucht ihr? Sie sagten: Jesus von Nazaret. Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, daß ich es bin. Wenn ihr mich sucht, dann laßt diese gehen! So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte: Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast. Simon Petrus aber, der ein Schwert bei sich hatte, zog es, schlug nach dem Diener des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Diener hieß Malchus. Da sagte Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Der Kelch, den mir der Vater gegeben hat - soll ich ihn nicht trinken? Die Soldaten, ihre Befehlshaber und die Gerichtsdiener der Juden nahmen Jesus fest, fesselten ihn und führten ihn zuerst zu Hannas; er war nämlich der Schwiegervater des Kajaphas, der in jenem Jahr Hohepriester war. Kajaphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte: Es ist besser, daß ein einziger Mensch für das Volk stirbt. Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus. Dieser Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus in den Hof des hohepriesterlichen Palastes. Petrus aber blieb draußen am Tor stehen. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohenpriesters, heraus; er sprach mit der Pförtnerin und führte Petrus hinein. Da sagte die Pförtnerin zu Petrus: Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Menschen? Er antwortete: Nein. Die Diener und die Knechte hatten sich ein Kohlenfeuer angezündet und standen dabei, um sich zu wärmen; denn es war kalt. Auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich. Der Hohepriester befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. Jesus antwortete ihm: Ich habe offen vor aller Welt gesprochen. Ich habe immer in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen. Nichts habe ich im geheimen gesprochen. Warum fragst du mich? Frag doch die, die mich gehört haben, was ich zu ihnen gesagt habe; sie wissen, was ich geredet habe. Auf diese Antwort hin schlug einer von den Knechten, der dabeistand, Jesus ins Gesicht und sagte: Redest du so mit dem Hohenpriester? Jesus entgegnete ihm: Wenn es nicht recht war, was ich gesagt habe, dann weise es nach; wenn es aber recht war, warum schlägst du mich? Danach schickte ihn Hannas gefesselt zum Hohenpriester Kajaphas. Simon Petrus aber stand (am Feuer) und wärmte sich. Sie sagten zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sagte: Nein. Einer von den Dienern des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, sagte: Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen? Wieder leugnete Petrus, und gleich darauf krähte ein Hahn. Von Kajaphas brachten sie Jesus zum Prätorium; es war früh am Morgen. Sie selbst gingen nicht in das Gebäude hinein, um nicht unrein zu werden, sondern das Paschalamm essen zu können. Deshalb kam Pilatus zu ihnen heraus und fragte: Welche Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen? Sie antworteten ihm: Wenn er kein Übeltäter wäre, hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert. Pilatus sagte zu ihnen: Nehmt ihr ihn doch, und richtet ihn nach eurem Gesetz! Die Juden antworteten ihm: Uns ist es nicht gestattet, jemand hinzurichten. So sollte sich das Wort Jesu erfüllen, mit dem er angedeutet hatte, auf welche Weise er sterben werde. Pilatus ging wieder in das Prätorium hinein, ließ Jesus rufen und fragte ihn: Bist du der König der Juden? Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt? Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohenpriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan? Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier. Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. Pilatus sagte zu ihm: Was ist Wahrheit? Nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: Ich finde keinen Grund, ihn zu verurteilen. Ihr seid gewohnt, daß ich euch am Paschafest einen Gefangenen freilasse. Wollt ihr also, daß ich euch den König der Juden freilasse? Da schrien sie wieder: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Straßenräuber. Darauf ließ Pilatus Jesus geißeln. Die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und legten ihm einen purpurroten Mantel um. Sie stellten sich vor ihn hin und sagten: Heil dir, König der Juden! Und sie schlugen ihm ins Gesicht. Pilatus ging wieder hinaus und sagte zu ihnen: Seht, ich bringe ihn zu euch heraus; ihr sollt wissen, daß ich keinen Grund finde, ihn zu verurteilen. Jesus kam heraus; er trug die Dornenkrone und den purpurroten Mantel. Pilatus sagte zu ihnen: Seht, da ist der Mensch! Als die Hohenpriester und ihre Diener ihn sahen, schrien sie: Ans Kreuz mit ihm, ans Kreuz mit ihm! Pilatus sagte zu ihnen: Nehmt ihr ihn, und kreuzigt ihn! Denn ich finde keinen Grund, ihn zu verurteilen. Die Juden entgegneten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muß er sterben, weil er sich als Sohn Gottes ausgegeben hat. Als Pilatus das hörte, wurde er noch ängstlicher. Er ging wieder in das Prätorium hinein und fragte Jesus: Woher stammst du? Jesus aber gab ihm keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm: Du sprichst nicht mit mir? Weißt du nicht, daß ich Macht habe, dich freizulassen, und Macht, dich zu kreuzigen? Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre; darum liegt größere Schuld bei dem, der mich dir ausgeliefert hat. Daraufhin wollte Pilatus ihn freilassen, aber die Juden schrien: Wenn du ihn freiläßt, bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich als König ausgibt, lehnt sich gegen den Kaiser auf. Auf diese Worte hin ließ Pilatus Jesus herausführen, und er setzte sich auf den Richterstuhl an dem Platz, der Lithostrotos, auf hebräisch Gabbata, heißt. Es war am Rüsttag des Paschafestes, ungefähr um die sechste Stunde. Pilatus sagte zu den Juden: Da ist euer König! Sie aber schrien: Weg mit ihm, kreuzige ihn! Pilatus aber sagte zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König außer dem Kaiser. Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelhöhe, die auf hebräisch Golgota heißt. Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte Jesus. Pilatus ließ auch ein Schild anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: Jesus von Nazaret, der König der Juden. Dieses Schild lasen viele Juden, weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde, nahe bei der Stadt lag. Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefaßt. Die Hohenpriester der Juden sagten zu Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern daß er gesagt hat: Ich bin der König der Juden. Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben. Nachdem die Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen. Sie nahmen auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war. Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies führten die Soldaten aus. Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. Danach, als Jesus wußte, daß nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. Ein Gefäß mit Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm mit Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf. Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten, baten die Juden Pilatus, man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und ihre Leichen dann abnehmen; denn dieser Sabbat war ein großer Feiertag. Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floß Blut und Wasser heraus. Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, daß er Wahres berichtet, damit auch ihr glaubt. Denn das ist geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen. Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben. Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab. Es kam auch Nikodemus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund. Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist. An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei. 


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel 


Kommentar des heutigen Evangeliums : 

Severianos von Gabala (? – um 408), Bischof in Syrien 
6.Homelie über die Erschaffung der Welt 

„Das Kreuz, der Baum des Lebens“


    Mitten im Paradies stand ein Baum. Die Schlange benutzte ihn dazu, unsere Stammeltern zu betrügen. Nehmt einmal diese erstaunliche Tatsache zur Kenntnis: da bedient sich die Schlange, um den Menschen hinters Licht zu führen, eines Gefühls, das zu seiner Natur gehört. Als der Herr den Menschen formte, pflanzte er ihm nämlich zusammen mit einem allgemeinen Wissen vom Universum die Sehnsucht nach Gott ein. Sobald der Teufel diese glühende Sehnsucht wahrgenommen hatte, sagte er zum Menschen: „Ihr werdet wie Gott (Gen 3,5). Jetzt seid ihr nur Menschen, und ihr könnt nicht immer mit Gott sein; wenn ihr aber wie Gott werdet, werdet ihr immer mit ihm sein“... Es ist also das Begehren, Gott gleich zu sein, das die Frau verführt hat... sie aß und brachte den Mann dazu, es ihr gleichzutun. Nach dem Sündenfall nun hörte Adam die Stimme des Herrn, der gegen den Tagwind im Paradies einherschritt (Gen 3,8)... Gepriesen sei der Gott der Heiligen dafür, dass er Adam zur Zeit des Tagwinds besucht hat. Und dafür, dass er ihn zu dieser Zeit auch jetzt noch besucht – am Kreuz.

    Denn der Herr durchlitt seine Passion eben zu der Stunde, in der Adam aß, in der Zeit zwischen der sechsten und neunten Stunde, die Zeit, die gekennzeichnet ist durch Fehltritt und Gericht. In der sechsten Stunde aß Adam und folgte damit der Natur; dann verbarg er sich. Und zur Zeit des Tagwinds  kam Gott zu ihm.

    Adam hatte Gott werden wollen: er hatte Unmögliches begehrt. Christus hat dieses Begehren erfüllt Er sagte: „Du wolltest etwas werden, was du nicht sein konntest; ich aber will Mensch werden, und ich kann es. Gott macht genau das Gegenteil dessen, was du gemacht hast, als du dich verführen ließest. Du hast begehrt, was über dir war; ich jedoch  nehme, was unter mir ist. Ich freilich möchte den Menschen gleich sein... Du wolltest Gott werden und konntest es nicht; ich aber werde Mensch, um das möglich zu machen, was unmöglich war.“ Ja, das ist es, wozu Gott gekommen ist. Er bezeugt seinen Aposteln: „Ich habe mich sehr danach gesehnt, dieses Paschamahl mit euch zu essen“(Lk 22,15)... Er ist gegen den Tagwind einhergeschritten und hat gerufen: „Adam, wo bist du?“(Gen 3,9)...Der, 
der gekommen ist um zu leiden, ist derselbe wie der, der ins Paradies herabgekommen ist.

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KARFREITAG



J E S U S


DER FÜR UNS BLUT GESCHWITZT HAT
DER FÜR UNS IST GEGEISSELT WORDEN
DER FÜR UNS IST MIT DORNEN GEKRÖNT WORDEN
DER FÜR UNS DAS SCHWERE KREUZ GETRAGEN HAT
DER FÜR UNS IST GEKREUZIGT WORDEN


Montag, 6. April 2009

Hostienwunder von Lanciano Italien

Das Hostienwunder 
von Lanciano bei Chieti, Italien.


In Lanciano bei Chieti ereignete sich das wohl bekannteste und am längsten andauernde Eucharistische Wunder

In der ehemaligen Klosterkirche des hl. Longinus in Lanciano feierte im 8. Jahrhundert eines Tages ein Basilianermönch, wie gewohnt, die hl. Messe. Nachdem er die Hostie in den hochheiligen Leib Christi und den Wein in das kostbare Blut Christi verwandelt hatte, hielt er einige Augenblicke inne. Mag sein, dass er von einem Zweifel an der wirklichen Gegenwart Jesu Christi im heiligsten Altarssakrament geplagt wurde. Im selben Augenblicke wurde er von einem außerordentlichen Wunder überrascht. Ein Teil der geweihten Hostie verwandelte sich nämlich vor seinen entsetzten Augen in blutendes Fleisch, während der übrige Teil weiterhin wie Brot aussah; der verwandelte Wein nahm gleichzeitig die Gestalt frischen Blutes an, das nach und nach zu fünf Blutkörperchen gerann, die in Form und Gestalt verschieden waren.

Der erschrockene Priester suchte zuerst das unerklärliche Vorkommnis zu verheimlichen, doch eine große innere Erschütterung nötigte ihn, das wunderbare Ereignis den anwesenden Gläubigen mitzuteilen und alsbald wurde es stadtbekannt.

Seit zwölf Jahrhunderten schon dauert dieses grandiose Verwandlungswunder der Gestalt des Brotes in wirkliches Fleisch und der Gestalt des Weines in wirkliches Blut an und kann heute noch betrachtet und untersucht werden. Jene wunderbare Hostie wird zwischen zwei Glasscheiben in einer kunstvollen Silbermonstranz aufbewahrt und weist einen dicken, dunkelroten Teil mit Fleischfasern auf, während im andern Hostienteil noch die ursprüngliche weiße Brotgestalt erkennbar geblieben ist.

Die Monstranz wird von zwei knienden Engelfiguren getragen, zwischen denen ein Glaskelch das zu fünf ungleichen Blutkörperchen geronnene Blut enthält. Mgr. Rodreguez ordnete im Jahre 1574 eine öffentliche Untersuchung an. Dabei wurde festgestellt, dass die fünf Blutkörperchen zusammen soviel wiegen wie jedes einzelne separat. Daran erinnert eine Inschrift links beim Eingang innerhalb der Kirche.



Das Gewicht des Blutes beträgt 16,505 Gramm.

Eine Untersuchungskommission machte eigens darauf aufmerksam, dass von jenem Fleisch der hl. Hostie, falls es nicht wunderbar wäre, heute nach zwölf Jahrhunderten nicht einmal mehr Staub bestehen würde. Demnach ist dieses eucharistische Wunder allein schon durch die unnatürliche Dauerhaftigkeit des Fleischteiles der hl. Hostie bewiesen. Diese Tatsache wurde von allen Kommissionsteilnehmern festgestellt und unterschrieben.

Lanciano verdankt es diesem Wunder, dass es anno 1921 zum Sitz des 1. Eucharistischen Kongresses der Abbruzzen erwählt wurde.

(Quelle: Ettore Cerato, Realta o chimera il soprannaturale? Edizioni Paoline, Modena.)

Der Erzbischof von Lanciano hat im Jahre 1970 eine medizinische Untersuchung dieser hl. Reliquien durch eine Gruppe von Fachgelehrten angeordnet. Das Untersuchungsergebnis wurde in der beiligenden Urkunde niedergelegt.

Der Erzbischof von Lanciano und Bischof von Ortana  Zahl: 06/L/xxl

Der Unterzeichnete, Erzbischof von Lanciano, verkündigt und bestätigt, dass in der Kirche zum hl. Franziskus in Lanciano, die im Volksmund „Heiligtum vom Wunder der Eucharistie" heißt, aus dem achten Jahrhundert eucharistische Spezies unter der sichtbaren Gestalt von wirklichem Fleisch und Blut aufbewahrt werden.

Das Verwandlungswunder ereignete sich während einer hl. Messe in der Kirche zum hl. Legonziano, über der sich heute das oben genannte Heiligtum erhebt.

Auf erzbischöfliche Anordnung wurden die oben bezeichneten hl. Reliquien einer medizinischen Untersuchung durch Fachgelehrte unterzogen, die sich über mehrere Monate erstreckte.

 Diese wissenschaftliche Prüfung ergab:

1. Es handelt sich um wirkliches Fleisch und Blut.

2. Sowohl das Fleisch als auch das Blut stammen von einem Menschen.

3. Das Fleisch weist eindeutig die Struktur des Herzgewebes auf.

4. Das Fleisch und das Blut haben die gleiche Blutgruppe.

5. Das Diagramm des Blutes ist übertragungsfähig auf menschliches Blut, wie es heute entnommen wird.

6. Das Fleisch und das Blut gleichen dem einer lebenden Person.

Der Unterfertigte steht für die Wahrheit des oben Geschriebenen ein.

Erzbischöfliches  Pacifico Perontoni  Sigillum  Erzbischof und Bischof

entnommen aus: Maria Haesele, Eucharistische Wunder aus aller Welt, Stein am Rhein, 71995, S. 245-246, 250-251

um mehr noch zu erfahren mit Bildern:  http://www.pater-pio.de/cms/index.php?id=401

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