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EHRE SEI GOTT - LIEBE SEINEN KINDERN und FREUDE SEINER FAMILIE
Zur Kirchenkrise in Österreich möchte ich Euch diesen Beitrag von Weihbischof Adreas Laun weiterleiten, weil er mich zutiefst überezeugt!
Es ist wie ein Rausch
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Bis jetzt keine Unterschrift von Gerhard Maria Wagner!
‚Ein weiteres Detail’
Es ist wie ein Rausch
Wagner-Rücktritt doch nicht freiwillig?
‚Erleichterung’
Keiner der drei Anklagepunkte gegen Gerhard Wagner hält einer kritischen Betrachtung stand. Eine Analyse der Vorwürfe von Salzburgs Weihbischof Andreas Laun.
Salzburg (kath.net) Es sind drei Vorwürfe gegen Gerhard Wagner, die die Zeitungen wieder und wieder abgedruckt haben, und die offenbar als Beweis dafür gemeint sind, dass er ungeeignet ist, Bischof zu werden, Beweis, dass er schrecklich ist.
Diese Vorwürfe lauten: Er behauptet die Heilbarkeit der Homosexualität, er hält „Harry Potter“ für verderblich, weil die Bücher die jungen Leser in einen ungesunden Satans- und Hexenglauben führen können, und er sieht Zusammenhänge zwischen Sünde und Abfall von Gott auf der einen Seite und Naturkatastrophen wie den Hurrikan, der eine Stadt mit relativ vielen Abtreibungs-Kliniken und noch viel mehr Bordellen zerstört hat.
Soweit die Anklage, das Urteil ist bekannt: „Weg mit ihm!“, vorgetragen in einer Tonlage, die unheimliche Assoziationen zum „Kreuzige ihn!“ wecken kann. Als ich vor Jahren mein kleines Buch gegen das Kirchenvolksbegehren herausgebracht hatte und es einem anderen, älteren Bischof gab, sagte dieser: „Gut, aber ich sage Dir: Ich habe den Nationalsozialismus erlebt, es war wie ein Rausch, und dagegen helfen keine Argumente. Heute ist es wieder so, wie ein Rausch! Du wirst die Leute nicht erreichen!“
Das ist wohl wahr, es gibt viele, viele Menschen, die auf der einen Seite wissenschafts-gläubig sind, auf der anderen Seite aber immun gegen Argumente. Und doch: Die Wahrheit kann untergehen, aber sie ertrinkt nicht, man kann sie nicht besiegen. Darum muss es eine Antwort auf die drei Anklagepunkte geben. Dass die Ankläger nur drei „Beweise seiner Schuld“ nennen können, spricht zusätzlich für sich:
1. Zur „Heilbarkeit der Homosexualität“
Wenn der Arzt einem Menschen sagt, er leide an dieser oder jener „Krankheit“, kann der Betreffende erschrecken, beleidigt ist er nicht. Nun, jemand zu sagen, seine Gefühle seien „krank“ ist insofern tatsächlich ein anderer Fall, weil sich der Mensch mit diesen seinen „Gefühlen des Verlangens“ identisch fühlt und darum meint, mit dem Begriff „Krankheit“ persönlich angegriffen zu werden, obwohl schwer einzusehen, warum ein Trieb, der biologisch gesehen eindeutig zwar nicht nur, aber doch wesentlich auf Fortpflanzung gerichtet ist, nicht krank genannt werden dürfte, wenn er in die biologisch falsche, sterile Richtung geht.
Dazu kommt: Mit „heilbar“ meint man ja eigentlich nichts anderes als „veränderbar“, und damit verwandelt sich die Frage in eine wertneutrale Sachfrage, die sich in moderner Diktion so stellen lässt: Ist die homosexuelle Orientierung veränderbar, und wenn ja, ändert sie sich manchmal „von selbst“ oder nur mit Hilfe eines Psychologen oder gar Arztes?
Antwort darauf geben zunächst Tatsachen: Eine dieser Tatsachen ist: Es kommt vor, dass Männer mit Familie plötzlich erklären, sie seien homosexuell, Frau und Kinder verlassen und zu ihrem „Freund“ ziehen. Umgekehrt gibt es Homosexuellen, die den Schritt der Veränderung in der anderen Richtung tun. Zudem gibt es Menschen mit homosexueller Orientierung, die Hilfe suchen und um Hilfe bitten. Das heißt: Es gibt ganz offenkundig „Veränderung der sexue
Da morgen die Fastenzeit beginnt, bringe ich euch die Fastenbotschaft des Papstes.
03/02/2009 11.25.26
Fastenbotschaft 2009 - Volltext
„Fasten dient sicherlich der körperlichen Gesundheit; für die Gläubigen aber ist es in erster Linie eine ,Therapie’ zur Heilung all dessen, was sie hindert, Gottes Willen anzunehmen.“ Das schreibt Papst Benedikt XVI. in der diesjährigen Fastenbotschaft. Familien und Pfarrgemeinden ruft der Papst dazu auf, in den 40 Tagen der Vorbereitung auf Ostern „all das fernzuhalten, was den Geist ablenkt und all das zu fördern, was die Seele nährt und sie für die Gottes- und Nächstenliebe öffnet“.
Die Fastenbotschaft wurde an diesem Dienstag zeitgleich in zehn Sprachen veröffentlicht, darunter Russisch und Chinesisch.
Wir dokumentieren hier den deutschen Wortlaut:
Liebe Brüder und Schwestern!
Zu Beginn der Fastenzeit, die ja ein Weg vertieften geistlichen Tuns ist, empfiehlt uns die Liturgie erneut drei Bußpraktiken, die der biblischen und christlichen Tradition sehr wichtig sind – das Gebet, das Almosengeben und das Fasten. Sie dienen der inneren Vorbereitung, damit das Osterfest besser begangen und so die Macht Gottes erfahren werden kann. Diese – so verkündigt es uns neu die Ostervigil – „nimmt den Frevel hinweg, reinigt von Schuld, gibt den Sündern die Unschuld, den Trauernden Freude. Weit vertreibt sie den Hass, sie einigt die Herzen und beugt die Gewalten“ (Osterlob). In meiner diesjährigen Fastenbotschaft möchte ich besonders beim Wert und Sinn des Fastens verweilen. Die österliche Bußzeit ruft ja die vierzig Tage in Erinnerung, in denen der Herr vor dem Antritt seines öffentlichen Wirkens in der Wüste fastete. Im Evangelium lesen wir: „Jesus [wurde] vom Geist in die Wüste geführt, um vom Teufel versucht zu werden. Nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger“ (Mt 4,1-2). Wie Mose vor dem Empfang der Gesetzestafeln (vgl. Ex 34,28), wie Elias vor der Begegnung mit dem Herrn auf dem Berg Horeb (vgl. 1 Kön 19,8), so bereitete sich auch Jesus durch Beten und Fasten auf seine Sendung vor, an deren Anfang eine harte Auseinandersetzung mit dem Versucher steht. Wir können uns fragen, welchen Wert und Sinn es für uns Christen hat, sich etwas zu versagen, das an sich gut und zu unserem Unterhalt nützlich ist. Die Heilige Schrift und die ganze christliche Tradition lehren, dass das Fasten eine große Hilfe ist, die Sünde zu meiden sowie das, was zu ihr verleitet. Darum kehrt in der Heilsgeschichte die Aufforderung zum Fasten des öfteren wieder. Schon in den ersten Kapiteln der Bibel untersagt der Herr dem Menschen den Genuss der verbotenen Frucht: „Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen. Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen aber darfst du nicht essen. Denn am Tag, da du davon isst, musst du sicher sterben“ (Gen 2,16-17). In einem Kommentar über das göttliche Gebot schreibt der heilige Basilius: „Das erste Fastengebot wurde im Paradies erlassen“, und „im genannten Sinn empfing Adam das erste Gebot.“ Daraus folgert er: „Nicht zu essen, heisst also zu fasten und das Gesetz der Enthaltsamkeit zu beachten“ (vgl. Sermo de ieiunio: PG 31, 163, 98). Da wir alle an der Sünde und ihren Folgen tragen, wird uns das Fasten als ein Mittel empfohlen, neu Freundschaft mit dem Herrn zu schliessen. So tat es Esra vor seiner Rückkehr aus dem Exil in das verheißene Land, als er das versammelte Volk zum Fasten aufrief, „damit wir“, wie er sagte, „uns vor unserem Gott verdemütigen“ (8,21). Der Allmächtige erhörte ihr Gebet und sicherte ihnen seine Huld und seinen Schutz zu. Gleiches vollzogen die Einwohner von Ninive, die auf Jonas Appell zur Umkehr hörten und als Zeugnis ihrer Aufrichtigkeit ein Fasten ausriefen. Dabei hofften sie: „Vielleicht reut es Gott noch einmal, und er lässt ab von seinem glühenden Zorn, so dass wir nicht zugrunde gehen“ (3,9). Auch damals schaute Gott auf ihr Tun und verschonte sie. Im Neuen Testament erhellt Jesus den tiefen Sinn des Fastens: Er geiße
Zur Kirchenkrise in Österreich möchte ich Euch diesen Beitrag von Weihbischof Adreas Laun weiterleiten, weil er mich zutiefst überezeugt!
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Bis jetzt keine Unterschrift von Gerhard Maria Wagner!
‚Ein weiteres Detail’
Es ist wie ein Rausch
Wagner-Rücktritt doch nicht freiwillig?
‚Erleichterung’
Keiner der drei Anklagepunkte gegen Gerhard Wagner hält einer kritischen Betrachtung stand. Eine Analyse der Vorwürfe von Salzburgs Weihbischof Andreas Laun.
Salzburg (kath.net) Es sind drei Vorwürfe gegen Gerhard Wagner, die die Zeitungen wieder und wieder abgedruckt haben, und die offenbar als Beweis dafür gemeint sind, dass er ungeeignet ist, Bischof zu werden, Beweis, dass er schrecklich ist.
Diese Vorwürfe lauten: Er behauptet die Heilbarkeit der Homosexualität, er hält „Harry Potter“ für verderblich, weil die Bücher die jungen Leser in einen ungesunden Satans- und Hexenglauben führen können, und er sieht Zusammenhänge zwischen Sünde und Abfall von Gott auf der einen Seite und Naturkatastrophen wie den Hurrikan, der eine Stadt mit relativ vielen Abtreibungs-Kliniken und noch viel mehr Bordellen zerstört hat.
Soweit die Anklage, das Urteil ist bekannt: „Weg mit ihm!“, vorgetragen in einer Tonlage, die unheimliche Assoziationen zum „Kreuzige ihn!“ wecken kann. Als ich vor Jahren mein kleines Buch gegen das Kirchenvolksbegehren herausgebracht hatte und es einem anderen, älteren Bischof gab, sagte dieser: „Gut, aber ich sage Dir: Ich habe den Nationalsozialismus erlebt, es war wie ein Rausch, und dagegen helfen keine Argumente. Heute ist es wieder so, wie ein Rausch! Du wirst die Leute nicht erreichen!“
Das ist wohl wahr, es gibt viele, viele Menschen, die auf der einen Seite wissenschafts-gläubig sind, auf der anderen Seite aber immun gegen Argumente. Und doch: Die Wahrheit kann untergehen, aber sie ertrinkt nicht, man kann sie nicht besiegen. Darum muss es eine Antwort auf die drei Anklagepunkte geben. Dass die Ankläger nur drei „Beweise seiner Schuld“ nennen können, spricht zusätzlich für sich:
1. Zur „Heilbarkeit der Homosexualität“
Wenn der Arzt einem Menschen sagt, er leide an dieser oder jener „Krankheit“, kann der Betreffende erschrecken, beleidigt ist er nicht. Nun, jemand zu sagen, seine Gefühle seien „krank“ ist insofern tatsächlich ein anderer Fall, weil sich der Mensch mit diesen seinen „Gefühlen des Verlangens“ identisch fühlt und darum meint, mit dem Begriff „Krankheit“ persönlich angegriffen zu werden, obwohl schwer einzusehen, warum ein Trieb, der biologisch gesehen eindeutig zwar nicht nur, aber doch wesentlich auf Fortpflanzung gerichtet ist, nicht krank genannt werden dürfte, wenn er in die biologisch falsche, sterile Richtung geht.
Dazu kommt: Mit „heilbar“ meint man ja eigentlich nichts anderes als „veränderbar“, und damit verwandelt sich die Frage in eine wertneutrale Sachfrage, die sich in moderner Diktion so stellen lässt: Ist die homosexuelle Orientierung veränderbar, und wenn ja, ändert sie sich manchmal „von selbst“ oder nur mit Hilfe eines Psychologen oder gar Arztes?
Antwort darauf geben zunächst Tatsachen: Eine dieser Tatsachen ist: Es kommt vor, dass Männer mit Familie plötzlich erklären, sie seien homosexuell, Frau und Kinder verlassen und zu ihrem „Freund“ ziehen. Umgekehrt gibt es Homosexuellen, die den Schritt der Veränderung in der anderen Richtung tun. Zudem gibt es Menschen mit homosexueller Orientierung, die Hilfe suchen und um Hilfe bitten. Das heißt: Es gibt ganz offenkundig „Veränderung der sexuellen Orientierung in beide Richtungen.
Wer meint, gegen die gegen diese Tatsachen die „Wissenschaft“ auf seiner „ideologischen Seite“ zu haben, irrt: Der amerikanische Psychiater R. Spitzer, dessen Einfluss maßgeblich mitgewirkt hat bei der Entscheidung, Homosexualität aus der liste der „Krankheiten“ zu streichen, sagt heute auf Grund seiner Untersuchu
WE MISS YOU
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Bis jetzt keine Unterschrift von Gerhard Maria Wagner!
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Keiner der drei Anklagepunkte gegen Gerhard Wagner hält einer kritischen Betrachtung stand. Eine Analyse der Vorwürfe von Salzburgs Weihbischof Andreas Laun.
Salzburg (kath.net) Es sind drei Vorwürfe gegen Gerhard Wagner, die die Zeitungen wieder und wieder abgedruckt haben, und die offenbar als Beweis dafür gemeint sind, dass er ungeeignet ist, Bischof zu werden, Beweis, dass er schrecklich ist.
Diese Vorwürfe lauten: Er behauptet die Heilbarkeit der Homosexualität, er hält „Harry Potter“ für verderblich, weil die Bücher die jungen Leser in einen ungesunden Satans- und Hexenglauben führen können, und er sieht Zusammenhänge zwischen Sünde und Abfall von Gott auf der einen Seite und Naturkatastrophen wie den Hurrikan, der eine Stadt mit relativ vielen Abtreibungs-Kliniken und noch viel mehr Bordellen zerstört hat.
Soweit die Anklage, das Urteil ist bekannt: „Weg mit ihm!“, vorgetragen in einer Tonlage, die unheimliche Assoziationen zum „Kreuzige ihn!“ wecken kann. Als ich vor Jahren mein kleines Buch gegen das Kirchenvolksbegehren herausgebracht hatte und es einem anderen, älteren Bischof gab, sagte dieser: „Gut, aber ich sage Dir: Ich habe den Nationalsozialismus erlebt, es war wie ein Rausch, und dagegen helfen keine Argumente. Heute ist es wieder so, wie ein Rausch! Du wirst die Leute nicht erreichen!“
Das ist wohl wahr, es gibt viele, viele Menschen, die auf der einen Seite wissenschafts-gläubig sind, auf der anderen Seite aber immun gegen Argumente. Und doch: Die Wahrheit kann untergehen, aber sie ertrinkt nicht, man kann sie nicht besiegen. Darum muss es eine Antwort auf die drei Anklagepunkte geben. Dass die Ankläger nur drei „Beweise seiner Schuld“ nennen können, spricht zusätzlich für sich:
1. Zur „Heilbarkeit der Homosexualität“
Wenn der Arzt einem Menschen sagt, er leide an dieser oder jener „Krankheit“, kann der Betreffende erschrecken, beleidigt ist er nicht. Nun, jemand zu sagen, seine Gefühle seien „krank“ ist insofern tatsächlich ein anderer Fall, weil sich der Mensch mit diesen seinen „Gefühlen des Verlangens“ identisch fühlt und darum meint, mit dem Begriff „Krankheit“ persönlich angegriffen zu werden, obwohl schwer einzusehen, warum ein Trieb, der biologisch gesehen eindeutig zwar nicht nur, aber doch wesentlich auf Fortpflanzung gerichtet ist, nicht krank genannt werden dürfte, wenn er in die biologisch falsche, sterile Richtung geht.
Dazu kommt: Mit „heilbar“ meint man ja eigentlich nichts anderes als „veränderbar“, und damit verwandelt sich die Frage in eine wertneutrale Sachfrage, die sich in moderner Diktion so stellen lässt: Ist die homosexuelle Orientierung veränderbar, und wenn ja, ändert sie sich manchmal „von selbst“ oder nur mit Hilfe eines Psychologen oder gar Arztes?
Antwort darauf geben zunächst Tatsachen: Eine dieser Tatsachen ist: Es kommt vor, dass Männer mit Familie plötzlich erklären, sie seien homosexuell, Frau und Kinder verlassen und zu ihrem „Freund“ ziehen. Umgekehrt gibt es Homosexuellen, die den Schritt der Veränderung in der anderen Richtung tun. Zudem gibt es Menschen mit homosexueller Orientierung, die Hilfe suchen und um Hilfe bitten. Das heißt: Es gibt ganz offenkundig „Veränderung der sexue
Da morgen die Fastenzeit beginnt, bringe ich euch die Fastenbotschaft des Papstes.
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Fastenbotschaft 2009 - Volltext
„Fasten dient sicherlich der körperlichen Gesundheit; für die Gläubigen aber ist es in erster Linie eine ,Therapie’ zur Heilung all dessen, was sie hindert, Gottes Willen anzunehmen.“ Das schreibt Papst Benedikt XVI. in der diesjährigen Fastenbotschaft. Familien und Pfarrgemeinden ruft der Papst dazu auf, in den 40 Tagen der Vorbereitung auf Ostern „all das fernzuhalten, was den Geist ablenkt und all das zu fördern, was die Seele nährt und sie für die Gottes- und Nächstenliebe öffnet“.
Die Fastenbotschaft wurde an diesem Dienstag zeitgleich in zehn Sprachen veröffentlicht, darunter Russisch und Chinesisch.
Wir dokumentieren hier den deutschen Wortlaut:
Liebe Brüder und Schwestern!
Zu Beginn der Fastenzeit, die ja ein Weg vertieften geistlichen Tuns ist, empfiehlt uns die Liturgie erneut drei Bußpraktiken, die der biblischen und christlichen Tradition sehr wichtig sind – das Gebet, das Almosengeben und das Fasten. Sie dienen der inneren Vorbereitung, damit das Osterfest besser begangen und so die Macht Gottes erfahren werden kann. Diese – so verkündigt es uns neu die Ostervigil – „nimmt den Frevel hinweg, reinigt von Schuld, gibt den Sündern die Unschuld, den Trauernden Freude. Weit vertreibt sie den Hass, sie einigt die Herzen und beugt die Gewalten“ (Osterlob). In meiner diesjährigen Fastenbotschaft möchte ich besonders beim Wert und Sinn des Fastens verweilen. Die österliche Bußzeit ruft ja die vierzig Tage in Erinnerung, in denen der Herr vor dem Antritt seines öffentlichen Wirkens in der Wüste fastete. Im Evangelium lesen wir: „Jesus [wurde] vom Geist in die Wüste geführt, um vom Teufel versucht zu werden. Nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger“ (Mt 4,1-2). Wie Mose vor dem Empfang der Gesetzestafeln (vgl. Ex 34,28), wie Elias vor der Begegnung mit dem Herrn auf dem Berg Horeb (vgl. 1 Kön 19,8), so bereitete sich auch Jesus durch Beten und Fasten auf seine Sendung vor, an deren Anfang eine harte Auseinandersetzung mit dem Versucher steht.
Wir können uns fragen, welchen Wert und Sinn es für uns Christen hat, sich etwas zu versagen, das an sich gut und zu unserem Unterhalt nützlich ist. Die Heilige Schrift und die ganze christliche Tradition lehren, dass das Fasten eine große Hilfe ist, die Sünde zu meiden sowie das, was zu ihr verleitet. Darum kehrt in der Heilsgeschichte die Aufforderung zum Fasten des öfteren wieder. Schon in den ersten Kapiteln der Bibel untersagt der Herr dem Menschen den Genuss der verbotenen Frucht: „Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen. Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen aber darfst du nicht essen. Denn am Tag, da du davon isst, musst du sicher sterben“ (Gen 2,16-17). In einem Kommentar über das göttliche Gebot schreibt der heilige Basilius: „Das erste Fastengebot wurde im Paradies erlassen“, und „im genannten Sinn empfing Adam das erste Gebot.“ Daraus folgert er: „Nicht zu essen, heisst also zu fasten und das Gesetz der Enthaltsamkeit zu beachten“ (vgl. Sermo de ieiunio: PG 31, 163, 98). Da wir alle an der Sünde und ihren Folgen tragen, wird uns das Fasten als ein Mittel empfohlen, neu Freundschaft mit dem Herrn zu schliessen. So tat es Esra vor seiner Rückkehr aus dem Exil in das verheißene Land, als er das versammelte Volk zum Fasten aufrief, „damit wir“, wie er sagte, „uns vor unserem Gott verdemütigen“ (8,21). Der Allmächtige erhörte ihr Gebet und sicherte ihnen seine Huld und seinen Schutz zu. Gleiches vollzogen die Einwohner von Ninive, die auf Jonas Appell zur Umkehr hörten und als Zeugnis ihrer Aufrichtigkeit ein Fasten ausriefen. Dabei hofften sie: „Vielleicht reut es Gott noch einmal, und er lässt ab von seinem glühenden Zorn, so dass wir nicht zugrunde gehen“ (3,9). Auch damals schaute Gott auf ihr Tun und verschonte sie.
Im Neuen Testament erhellt Jesus den tiefen Sinn des Fastens: Er geiße
seleisa2 wrote on Feb 19
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THEMA 'Gerhard Maria Wagner'
Bis jetzt keine Unterschrift von Gerhard Maria Wagner!
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Es ist wie ein Rausch
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Keiner der drei Anklagepunkte gegen Gerhard Wagner hält einer kritischen Betrachtung stand. Eine Analyse der Vorwürfe von Salzburgs Weihbischof Andreas Laun.
Salzburg (kath.net) Es sind drei Vorwürfe gegen Gerhard Wagner, die die Zeitungen wieder und wieder abgedruckt haben, und die offenbar als Beweis dafür gemeint sind, dass er ungeeignet ist, Bischof zu werden, Beweis, dass er schrecklich ist.
Diese Vorwürfe lauten: Er behauptet die Heilbarkeit der Homosexualität, er hält „Harry Potter“ für verderblich, weil die Bücher die jungen Leser in einen ungesunden Satans- und Hexenglauben führen können, und er sieht Zusammenhänge zwischen Sünde und Abfall von Gott auf der einen Seite und Naturkatastrophen wie den Hurrikan, der eine Stadt mit relativ vielen Abtreibungs-Kliniken und noch viel mehr Bordellen zerstört hat.
Soweit die Anklage, das Urteil ist bekannt: „Weg mit ihm!“, vorgetragen in einer Tonlage, die unheimliche Assoziationen zum „Kreuzige ihn!“ wecken kann. Als ich vor Jahren mein kleines Buch gegen das Kirchenvolksbegehren herausgebracht hatte und es einem anderen, älteren Bischof gab, sagte dieser: „Gut, aber ich sage Dir: Ich habe den Nationalsozialismus erlebt, es war wie ein Rausch, und dagegen helfen keine Argumente. Heute ist es wieder so, wie ein Rausch! Du wirst die Leute nicht erreichen!“
Das ist wohl wahr, es gibt viele, viele Menschen, die auf der einen Seite wissenschafts-gläubig sind, auf der anderen Seite aber immun gegen Argumente. Und doch: Die Wahrheit kann untergehen, aber sie ertrinkt nicht, man kann sie nicht besiegen. Darum muss es eine Antwort auf die drei Anklagepunkte geben. Dass die Ankläger nur drei „Beweise seiner Schuld“ nennen können, spricht zusätzlich für sich:
1. Zur „Heilbarkeit der Homosexualität“
Wenn der Arzt einem Menschen sagt, er leide an dieser oder jener „Krankheit“, kann der Betreffende erschrecken, beleidigt ist er nicht. Nun, jemand zu sagen, seine Gefühle seien „krank“ ist insofern tatsächlich ein anderer Fall, weil sich der Mensch mit diesen seinen „Gefühlen des Verlangens“ identisch fühlt und darum meint, mit dem Begriff „Krankheit“ persönlich angegriffen zu werden, obwohl schwer einzusehen, warum ein Trieb, der biologisch gesehen eindeutig zwar nicht nur, aber doch wesentlich auf Fortpflanzung gerichtet ist, nicht krank genannt werden dürfte, wenn er in die biologisch falsche, sterile Richtung geht.
Dazu kommt: Mit „heilbar“ meint man ja eigentlich nichts anderes als „veränderbar“, und damit verwandelt sich die Frage in eine wertneutrale Sachfrage, die sich in moderner Diktion so stellen lässt: Ist die homosexuelle Orientierung veränderbar, und wenn ja, ändert sie sich manchmal „von selbst“ oder nur mit Hilfe eines Psychologen oder gar Arztes?
Antwort darauf geben zunächst Tatsachen: Eine dieser Tatsachen ist: Es kommt vor, dass Männer mit Familie plötzlich erklären, sie seien homosexuell, Frau und Kinder verlassen und zu ihrem „Freund“ ziehen. Umgekehrt gibt es Homosexuellen, die den Schritt der Veränderung in der anderen Richtung tun. Zudem gibt es Menschen mit homosexueller Orientierung, die Hilfe suchen und um Hilfe bitten. Das heißt: Es gibt ganz offenkundig „Veränderung der sexuellen Orientierung in beide Richtungen.
Wer meint, gegen die gegen diese Tatsachen die „Wissenschaft“ auf seiner „ideologischen Seite“ zu haben, irrt: Der amerikanische Psychiater R. Spitzer, dessen Einfluss maßgeblich mitgewirkt hat bei der Entscheidung, Homosexualität aus der liste der „Krankheiten“ zu streichen, sagt heute auf Grund seiner Untersuchu